KonjunkturBAK senkt wegen Energiekrise BIP-Prognose für 2023
rw
12.7.2022 - 15:08
Das Institut BAK Economics bestätigt seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr, ist für das Jahr 2023 nun aber deutlich pessimistischer.
12.07.2022, 15:08
SDA
Die BAK-Ökonomen erwarten für das laufende Jahr weiterhin ein Wachstum des realen Bruttoinlandprodukts (BIP) von 2,5 Prozent, wie sie am Dienstag mitteilten. Die Schweizer Konjunktur sei nach wie vor gut unterwegs, hiess es zur Begründung. Trotz der zahlreichen Herausforderungen sei das erste Halbjahr sogar besser als erwartet verlaufen.
Doch der Ausblick hat sich eingetrübt. Besonders das kommende Winterhalbjahr werde durch eine schwache Wirtschaftsentwicklung geprägt sein, meinen die Auguren. Sie gehen deshalb für 2023 nur noch von einem Wachstum von 0,9 Prozent aus, nachdem vor einem Monat die Prognose noch auf +1,4 Prozent gelautet hatte.
Zentraler Treiber für diese pessimistischeren Aussichten ist laut BAK Economics die Energieverknappung in Europa. Dem werde sich die Schweizer Wirtschaft nicht entziehen können. Zusätzlich werde der inzwischen global klar sichtbare Straffungskurs vieler Notenbanken zur konjunkturellen Abkühlung beitragen.
Hohe Inflation temporär
Angehoben wurde derweil die Prognose für die Teuerung im laufenden Jahr. Für den Jahresdurchschnitt 2022 geht das Institut neu von einer Inflationsrate um 2,6 Prozent aus nach bisher prognostizierten 2,5 Prozent. BAK Economics hält Inflationsraten von über 3 Prozent aber weiterhin für eine «temporäre Anekdote». Im Durchschnitt des kommenden Jahres wird weiterhin eine merklich tiefere Inflation um 1 Prozent erwartet.
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Umfrage zeigt: Kunden beim Black Friday 2024 anspruchsvoller
Zum Black Friday am 29. November locken Händler die Kunden wieder mit Schnäppchen. Doch die Einkäufer in Deutschland sind an den Tagen rund um den Black Friday in diesem Jahr einer Untersuchung zufolge besonders wählerisch.
05.11.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Umfrage zeigt: Kunden beim Black Friday 2024 anspruchsvoller
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?