LandwirtschaftBauern protestieren in Kirchberg BE für gerechte Entschädigungen
hn, sda
22.3.2024 - 20:52
Die Bauernbewegung hat sich am Freitag erneut mit Aktionen stark gemacht für eine gerechte und angemessene Entschädigung ihrer Produkte und ihrer Arbeit. An mehreren Standorten in der Schweiz fanden Aktionen mit hunderten von Landwirten statt.
hn, sda
22.03.2024, 20:52
SDA
Den Auftakt machten am Freitagabend Aktionen im bernischen Kirchberg und im freiburgischen Estavayer-le-Lac. Mit Traktoren wollten die Bäuerinnen und Bauern auf einem Feld in Kirchberg den Schriftzug «Dialog» bilden, wie Urs Haslebacher, einer der Sprecher der Bewegung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Geschätzt 650 Traktoren nahmen in Kirchberg an der Aktion teil, wie ein Videoreporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA feststellte.
Weitere Aktionen sind in den nächsten Tagen in der Region Luzern, in Uster ZH , Gossau SG und im Tessin geplant. Die Behörden und die Polizei werden jeweils über die Standorte der Treffen informiert.
Ziel sei es, auf die Anliegen der Landwirtschaft aufmerksam zu machen, ohne den Verkehr zu blockieren oder die Konsumentinnen und Konsumenten zu verärgern, heisst es bei den Veranstaltern.
Nach Weckruf nun Dialog
Mit einem «Weckruf» starteten vor einigen Wochen die Bauernproteste in der Schweiz. Zahlreiche Aktionen fanden statt. Die Bäuerinnen und Bauern betonen, dass die Stimmung in den Landwirtschaftsbetrieben nach wie vor angespannt sei. Auf den «Weckruf» müsse nun ein «Dialog auf Augenhöhe» mit Politik, Verwaltung und insbesondere den Grossverteiler mit ihren Verarbeitungsbetrieben erfolgen.
Die Landwirtinnen und Landwirte fordern unter anderem mehr Stabilität und Planungssicherheit. Diese seien nötig, um Investitionen zu tätigen und die Betriebe langfristig weiterentwickeln zu können.
Den Bauern geht es insbesondere aber um eine angemessene Entschädigung ihrer Produkte und ihrer Arbeit und um Wertschätzung. Die öffentlichen Mittel für die Landwirtschaft müssten in Anbetracht der steigenden Anforderungen mindestens beibehalten werden, hiess es in einer Mitteilung vom Freitag. Die Verantwortung müsse auch von den Marktakteuren gewahrt und die immer höheren Qualitätsanforderungen abgegolten werden.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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