Die Kryptowährung Bitcoin bleibt nach den schweren Turbulenzen der Vorwoche weiter unter Druck, kann aber die jüngste Talfahrt vorerst stoppen. Gegenüber dem restlichen Kryptomarkt legt die «Krypto-Leitwährung» sogar an Gewicht zu.
sta
18.05.2022, 11:50
SDA
Auf der Handelsplattform des US-Kryptohändlers Coinbase kostete ein Bitcoin am Mittwochvormittag rund 29'850 Dollar und damit rund 5 Prozent weniger als noch vor Wochenfrist. Vor knapp einer Woche was indes bei 25'338 Dollar der niedrigste Stand seit Juli 2021 markiert worden. Die Marktkapitalisierung der «Krypto-Leitwährung» fiel damit innerhalb der letzten sieben Tage um nochmals rund 10 Milliarden Dollar auf knapp 570 Milliarden.
Bitcoin legt an Gewicht zu
Dass sich der Bitcoin-Kurs besser hält als der Restmarkt, registriert man auch im Handelsraum der Zuger Crypto Finance: «Da sich der Markt jüngst im Ausverkaufsmodus befand, sahen wir eine grosse Rotation in Bitcoin», heisst es in einem aktuellen Marktkommentar. Investoren seien bestrebt aus den riskanteren digitalen Vermögenswerten herauszukommen.
Dies erklärt auch, warum die Marktdominanz des Bitcoin im Nachgang des Kollaps des Terra-Stablecoin (UST) wieder zugelegt hat. Aktuell macht die Marktkapitalisierung des Bitcoin 42 Prozent des Gesamtmarktes (1,34 Billionen USD) aus. Diese Dominanz könnte sich laut den Händlern von Crypto Finance noch deutlich akzentuieren, falls das makroökonomische Umfeld weiterhin unsicher bleibt.
Schärfere Regulation
Viele Anleger fürchten derweil gemäss Marktbeobachtern im Nachgang des UST-Debakels eine scharfe Reaktion der Regulatoren. Die hohen Verluste von Kleinanlegern könnte die Regulationsvorhaben beschleunigen, heisst es etwa in einem Kommentar der UBS. So versprach etwa die US-Finanzministerin Janet Yellen noch in diesem Jahr einen Regulierungsvorschlag für Stablecoins.
Der neugewonnenen Marktmacht des Bitcoin müssen indes weitere grosse Blockchain-Währungen Tribut zollen. Die Verluste auf Wochensicht von Ether und Co. bewegen sich zwischen 6 Prozent (BNB) und knapp 25 Prozent (AVAX).
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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