Happiger Verdacht Hat BMW die Verkaufszahlen in den USA frisiert?

SDA

24.12.2019 - 01:09

Die Geschäftspraktiken in den USA des deutschen Autobauers BMW werden derzeit von der US-Börsenaufsicht SEC überprüft. (Symbolbild)
Die Geschäftspraktiken in den USA des deutschen Autobauers BMW werden derzeit von der US-Börsenaufsicht SEC überprüft. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/EPA/PHILIPP GUELLAND

Der deutsche Autohersteller BMW ist wegen seiner Verkaufspraktiken in den USA ins Visier der dortigen Börsenaufsicht SEC geraten. Händler sollen Scheinkäufe getätigt haben, um höhere Verkaufszahlen auszuweisen.

Die US-Börsenaufsicht SEC nimmt BMW unter die Lupe, wie das «Wall Street Journal» schreibt. Ein BMW-Sprecher bestätigte die Angaben.

«Wir können bestätigen, dass wir von der SEC kontaktiert wurden. Wir kooperieren vollständig bei den Ermittlungen.» Nähere Angaben machte der Sprecher allerdings keine. Ein Sprecher der Börsenaufsicht wollte den Bericht nicht kommentieren.

Laut dem «Wall Street Journal» besteht der Verdacht, dass BMW seine Verkaufszahlen künstlich in die Höhe getrieben hat, indem Händler zahlreiche Neuwagen auf ihren Namen registrierten und dann als kaum genutzte Gebrauchtwagen verkauften. Ziel eines solchen Vorgehens wäre es, bessere Verkaufszahlen vorweisen zu können als die Konkurrenz.

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