LuftfahrtBoeing-Streik: Gewerkschaft kündigt Wiederaufnahme der Gespräche an
SDA
15.9.2024 - 19:33
Beim US-Flugzeugbauer Boeing werden die Gespräche zwischen Konzernführung und streikenden Beschäftigten nach Gewerkschaftsangaben Anfang der Woche wieder aufgenommen.
15.09.2024, 19:33
SDA
Die Verhandlungen würden am Dienstag unter Beteiligung der US-Schlichtungsstelle FMCS fortgesetzt, teilte die Gewerkschaft IAM am Samstagabend (Ortszeit) mit. Die Arbeiter hatten zuvor mit überwältigender Mehrheit eine bereits erzielte Einigung zu Lohnerhöhungen abgelehnt und erstmals seit 16 Jahren die Arbeit niedergelegt.
Die Schlichtungsstelle FMCS sprach ebenfalls von neuen Gesprächen Anfang kommender Woche. Boeing gab zunächst keine Stellungnahme ab.
An der US-Westküste waren Tausende Beschäftigte in der Nacht zu Freitag in den Streik getreten. Das bereits ausgehandelte Angebot des Arbeitgebers von 25 Prozent mehr Lohn hatten die Arbeitnehmer mit 94,6 Prozent der Stimmen abgelehnt, sogar 96 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder stimmten für den Streik.
Der letzte Streik bei Boeing im Jahr 2008 dauerte damals 57 Tage. Seitdem galt auch der Tarifvertrag, der am vergangenen Donnerstag ausgelaufen war und um dessen Nachfolgeregelung seit Monaten zwischen der Unternehmensführung und der Gewerkschaft IAM gerungen wird.
Kein Streik bei Air Canada
Bei der kanadischen Fluggesellschaft Air Canada erzielte die Konzernführung am Sonntag eine Einigung mit ihren Piloten und konnte einen Streik damit in letzter Minute abwenden. Hunderte Flüge wären sonst in den kommenden Tagen ausgefallen.
Air Canada teilte mit, eine Grundsatzeinigung mit der Gewerkschaft Air Line Pilots Association (Alpa) erzielt zu haben, die mehr als 5200 Piloten vertritt und mit der die Unternehmensführung 15 Monate lang verhandelt hatte. Details der Einigung teilte Air Canada nicht mit. Eine Gewerkschaftsvertreterin sagte, neben einer besseren Bezahlung seien Fortschritte bei der Rente und den Arbeitsbedingungen erzielt worden.
Am Donnerstag hatten kanadische Unternehmensverbände die Regierung zum Eingreifen aufgefordert, da sie im Falle eines Streiks Auswirkungen auf die Wirtschaft befürchteten.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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