Ein Mitarbeiter der Firma Bossard testet Schraubverbindungen am Verschraubungsprüfstand. (Archivbild)
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Der Spezialist für Verbindungstechnik Bossard expandiert in Deutschland. Mit der Übernahme der Ferdinand Gross Gruppe soll gleichzeitig die Präsenz in Osteuropa deutlich ausgebaut werden.
Keystone-SDA
15.10.2024, 06:31
SDA
Die Gruppe ist ein Distributionsunternehmen von Verbindungstechnik mit Sitz im deutschen Leinfelden-Echterdingen, wie Bossard am Dienstag mitteilt. Sie beschäftigt rund 260 Personen und betreibt neben Deutschland auch Standorte in Ungarn und Polen. Im laufenden Jahr wird für Ferdinand Gross ein Umsatz von rund 80 Millionen Euro erwartet.
Die bereits starke Marktpräsenz in Deutschland und Osteuropa werde damit weiter ausgebaut und die Kunden könnten noch umfassender bedient werden, schreibt Bossard zur Begründung für die Akquisition.
«Mit der geplanten Übernahme der Ferdinand Gross Gruppe verbinden sich nicht nur zwei Unternehmen mit einer langen Tradition, sondern auch zwei starke Partner, die gemeinsame Werte und Geschäftsphilosophien vertreten – ganz im Sinne von «Proven Productivity», lässt sich in der Mitteilung CEO Daniel Bossard zitieren.
Die Akquisition wird durch den Einsatz bestehender Kreditfazilitäten finanziert. Sie soll im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werde, unterliegt aber noch der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und anderen üblichen Abschlussbedingungen. Weitere finanzielle Details gab Bossard nicht bekannt.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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