EnergieBritischer Stromnetzbetreiber warnt vor Ausfällen im Winter
tp
6.10.2022 - 16:42
Der britische Stromnetzbetreiber hat vor Stromausfällen im Winter gewarnt und die Menschen im Land zum Energiesparen aufgerufen.
6.10.2022 - 16:42
SDA
In einem «unwahrscheinlichen Szenario» könnten Haushalte und Unternehmen teilweise mit geplanten dreistündigen Stromausfälle konfrontiert sein, um die Stabilität des Netzes gewährleisten zu können, teilte der National Grid Electricity System Operator (ESO) am Donnerstag mit. Wichtige Infrastruktur wie Krankenhäuser soll davon ausgenommen sein.
Nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA werden in Grossbritannien 43 Prozent der Elektrizität in Gaskraftwerken produziert. Sollte nicht genug Gas vorhanden sein, müsste demnach im schlimmsten Fall der Strom vorübergehend abgestellt werden. Grossbritannien erlebte das zuletzt in den 1970er-Jahren infolge der Ölkrise und Streiks von Bergleuten im Land.
Sorge bereitet den Netzbetreibern in Grossbritannien, dass durch den Krieg in der Ukraine auch in Kontinentaleuropa das Gas knapp ist. Grossbritannien verlässt sich im Winter darauf, nötigenfalls von seinen Nachbarn mit Energie versorgt zu werden. Erwartet wird jedoch, dass Frankreich, Belgien und die Niederlande in diesem Jahr weniger liefern werden. Schlimmstenfalls will Grossbritannien zwei Kohlekraftwerke wieder in Dienst nehmen.
Die britische Regierung hatte es bislang abgelehnt, Menschen zum Energiesparen aufzurufen und beteuert, die Versorgung sei sicher. Das Land hat jedoch kaum Gasspeicher und ist daher vom Marktgeschehen abhängig. Die Netzbetreiber empfahlen, Geräte mit hohem Energieverbrauch oder das Aufladen von E-Autos auf die Nacht zu verlegen. Verbraucher sollen dann einen günstigeren Preis bekommen.
Ein Regierungssprecher betonte am Donnerstag, Grossbritannien sei nicht abhängig von russischem Gas und habe Zugang zu eigenen Gasvorkommen in der Nordsee, Importen aus Norwegen, sowie flüssigem Gas (LNG), das per Schiff ins Land eingeführt werden könne.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.