EnergieBund will Anreize schaffen für grössere Photovoltaik-Anlagen
su, sda
3.4.2023 - 11:15
Der Bund will mit finanziellen Anreizen erreichen, dass Photovoltaik-Anlagen grösser gebaut werden und möglichst die gesamte geeignete Fläche eines Daches ausnützen. Er will die Bundesbeiträge an solche Anlagen anpassen.
03.04.2023, 11:15
SDA
Wegfallen soll ab 1. April 2024 der Grundbeitrag für Anlagen bis zu 5 Kilowatt (kW). Um je 20 Franken gesenkt werden sollen der Leistungsbeitrag für integrierte, angebaute und freistehende Anlagen mit unter 30 kW Leistung sowie der Leistungsbeitrag für angebaute und freistehende Anlagen ab 100 kW.
Dadurch sinke die Gesamtvergütung für kleinere und teurere Anlagen im Verhältnis mehr als jene für grössere Anlagen, schrieb das Bundesamt für Energie (BFE) zur am Montag vom Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) eröffneten Vernehmlassung. Das soll ein Anreiz sein für grössere Anlagen.
Anpassung für AKW in Stilllegung
Auch die Kernenergiehaftpflichtverordnung soll ab 2024 angepasst werden, mit Blick auf die Stilllegung von Atomkraftwerken. Im Laufe der Stilllegung verringere sich das Gefährdungspotenzial einer Anlage kontinuierlich, schrieb das BFE dazu. Ohne Brennelemente sei das Gefährdungspotenzial mit einem Forschungsreaktor vergleichbar.
Diesem Umstand trage das geltende Kernenergiehaftpflichtrecht noch nicht Rechnung. Entsprechend müssen Betreiber von Atomkraftwerken in der Stilllegungsphase eine Haftpflichtdeckung von 1,2 Milliarden Euro abschliessen, und zwar bis zur Freimessung.
Neu soll die Deckung bei 70 Millionen Euro liegen, sobald keine Brennelemente mehr in der Anlage sind. Später sollen solche Anlagen auf Gesuch vom Anwendungsbereich des Pariser Übereinkommens und des Kernenergiehaftpflichtgesetzes ausgenommen werden können.
Das Atomkraftwerk Mühleberg BE, das seit Ende 2019 stillgelegt wird, könnte laut Bericht zur Verordnungsänderungen die Bedingungen für eine herabgesetzte Deckung bald erfüllen. Voraussichtlich im vierten Quartal des laufenden Jahres dürften alle seine Brennelemente ins Zwischenlager Würenlingen AG transportiert worden sein.
Insgesamt will das Uvek vier Verordnungen anpassen: die Energieverordnung, die Energieförderungsverordnung, die Rohrleitungssicherheitsverordnung sowie die Kernenergiehaftpflichtverordnung. Die Vernehmlassung dauert bis zum 7. Juli 2023.
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Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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