EinzelhandelChinas Verbraucherpreise erstmals seit sechs Monaten gestiegen
SDA
9.3.2024 - 04:19
Die Verbraucherpreise in China sind erstmals seit einem halben Jahr wieder gestiegen. Wie die Statistikbehörde am Samstag in Peking mitteilte, zog der Verbraucherpreisindex im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent an. (Archivbild)
Keystone
Die Verbraucherpreise in China sind erstmals seit einem halben Jahr wieder gestiegen. Wie die Statistikbehörde am Samstag in Peking mitteilte, zog der Verbraucherpreisindex im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent an.
Keystone-SDA
09.03.2024, 04:19
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Der Anstieg ist damit deutlicher ausgefallen als von Experten erwartet. Zuvor litt die chinesische Volkswirtschaft unter ungewöhnlich starkem Deflationsdruck. Noch im Januar waren die Verbraucherpreise mit 0,8 Prozent so stark gesunken wie zuletzt vor rund 15 Jahren zur Zeit der damaligen weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise.
Die meisten Ökonomen halten eine Deflation für gefährlicher für die Entwicklung einer Volkswirtschaft als leicht steigende Preise. Zwar profitieren die Verbraucher auf den ersten Blick, weil sie weniger für Waren und Dienstleistungen bezahlen müssen. Eine Deflation drückt aber in der Regel auch auf die Gewinne der Unternehmen und birgt damit die Gefahr von Lohnkürzungen und Entlassungen.
Immobiliensektor stottert
Chinas Wirtschaft versucht sich seit Monaten von der Corona-Pandemie zu erholen. Am Dienstag hatte Premierminister Li Qiang beim Nationalen Volkskongress in Peking ein geplantes Wirtschaftswachstum von ungefähr fünf Prozent in diesem Jahr angekündigt. Die meisten Beobachter hielten die angepeilte Marke wegen der grassierenden wirtschaftlichen Probleme im Land für ambitioniert.
Der Immobiliensektor der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt, der den Wirtschaftsmotor sonst deutlich antrieb, steckt in einer Krise. Auf dem Inlandsmarkt halten die Menschen ihr Geld eher zusammen und konsumieren weniger.
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
11.02.2025
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