KonjunkturChinas Wirtschaft im August aus Deflation geklettert
SDA
9.9.2023 - 05:35
Chinas Wirtschaft ist im August aus der Deflation geklettert. Im Vergleich zum selben Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise wieder leicht um 0,1 Prozent, wie die Statistikbehörde am Samstag in Peking mitteilte.
Keystone-SDA
09.09.2023, 05:35
SDA
Im Juli war der Index der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt noch in die Deflation gerutscht. Die Statistiker errechneten damals einen Rückgang im Vorjahresvergleich um 0,3 Prozent.
Damit sank der durch die Deflation bedingte Druck auf die chinesische Wirtschaft etwas. Deflation bezeichnet einen Rückgang des allgemeinen Preisniveaus – also das Gegenteil von Inflation. Experten halten eine langanhaltende Deflation für gefährlicher für die Entwicklung einer Volkswirtschaft als leicht steigende Preise. Verbraucher profitieren zwar auf den ersten Blick, weil sie weniger für Waren und Dienstleistungen bezahlen müssen. Eine Deflation drückt aber meist auch auf die Gewinne von Unternehmen und birgt damit etwa die Gefahr von Lohnkürzungen oder Entlassungen.
Die Erzeugerpreise in China lagen im August weiter im Minus, sanken mit 3 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum aber etwas schwächer als noch im Juli (minus 4,4 Prozent). Die Erzeugerpreise sind die Preise, die die Hersteller für ihre Produkte verlangen.
Talsohle allenfalls erreicht
Die Wirtschaft des Landes mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern erholte sich nach der Corona-Pandemie nicht so schnell wie Experten erwarteten. Peking versuchte zuletzt mit Steuervergünstigungen den Konsum wieder anzukurbeln. Banken wurden angehalten, Zinsen auf Hypotheken zu senken, um den kränkelnden Immobiliensektor wieder in Schwung zu bringen.
In manchen Bereichen der Wirtschaft könnte mit Blick auf weitere im August veröffentlichte Daten nach Meinung von Analysten die Talsohle erreicht sein. Andere wichtige Sektoren wie die Dienstleistungen schwächeln den Statistiken zufolge aber noch.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde