Wegen Wassermangel in SpanienCoop will Gemüse und Früchte aus Albanien importieren
SDA/dor
16.2.2024 - 01:34
Coop hat Albanien als Importland für Gemüse und Früchte ins Auge gefasst. In Spanien gibt es immer weniger brauchbares Grundwasser, nun sucht der Detailhändler Alternativen.
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16.02.2024, 01:34
16.02.2024, 10:38
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Coop wird bald Gemüse und Früchte aus Albanien verkaufen.
Coop-Chef Philipp Wyss will im Frühling entsprechende Verträge mit albanischen Gemüseproduzenten abschliessen.
Albanische Tomaten, Gurken, Zucchetti, Erdbeeren und Mandarinen sollen künftig die Produkte aus Spanien ergänzen.
Grund ist der Wassermangel in Spanien, unter dem die dortige Landwirtschaft leidet.
Der Detailhändler ist deshalb auf der Suche nach neuen Lieferländern.
Coop-Chef Philipp Wyss will im Frühling entsprechende Verträge mit albanischen Gemüseproduzenten abschliessen. Albanische Tomaten, Gurken, Zucchetti, Erdbeeren und Mandarinen sollen künftig die Produkte aus Spanien ergänzen, wie Wyss in einem am Freitag publizierten Interview mit Tamedia sagte.
Der enorme Wasserverbrauch sei für Spanien ein grosses Problem. Deshalb habe sich der Detailhändler nach Alternativen umgesehen. Infrage kämen auch Griechenland oder Rumänien. Ein Drittel der rumänischen Landwirtschaftsfläche liege brach. «Es ist jedoch aus historischen Gründen schwierig, an grössere Landstücke zu kommen», sagte Wyss.
Auch Rohstoffe wie Kakao stammen aus ausländischer Produktion. «Wegen der sehr hohen Preise für Kakao und Zucker werden wir bei Produkten mit diesen Rohstoffen einige Preise erhöhen», sagte der Chef des Detailhändlers. Die Verhandlungen mit den Lieferanten über deren Preisforderungen würden zurzeit laufen.