PharmaindustrieCosmo weist laut definitiven Zahlen Verlust für 2023 aus
SDA
1.6.2024 - 00:21
Das Spezialitätenpharma-Unternehmen Cosmo hat laut definitiven Zahlen im vergangenen Jahr einen Verlust verzeichnet. Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf ein starkes Wachstum im Kerngeschäft und erhöht seine bisherige Prognose für das Betriebsergebnis im laufenden Jahr. (Archivbild)
Keystone
Das Spezialitätenpharma-Unternehmen Cosmo hat laut definitiven Zahlen im vergangenen Jahr einen Verlust verzeichnet. Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf ein starkes Wachstum im Kerngeschäft und erhöht seine bisherige Prognose für das Betriebsergebnis 2024.
1.6.2024 - 00:21
SDA
Laut den am Freitagabend vorgelegten definitiven Zahlen resultiert nun für das Geschäftsjahr 2023 ein Verlust von 4,7 Millionen Euro gegenüber einem Gewinn von 17,5 Millionen im Jahr davor. Im März hatte Cosmo für 2023 aufgrund von vorläufigen Zahlen noch einen Gewinn von 1,3 Millionen Euro vermeldet.
Das Unternehmen verweist nun auf die Erweiterung der Partnerschaft mit Medtronic durch den Geschäftsbereich Cosmo IMD (Intelligent Medical Devices). Die damit verbundenen Kosten in Höhe von 5,9 Millionen Euro habe Cosmo im Jahresabschluss 2023 verbucht. Die Vereinbarung habe die Finanzlage des Unternehmens gestärkt: Im ersten Quartal 2024 seien aus der Vereinbarung die ersten 100 Millionen Dollar eingegangen, weitere 100 Millionen Dollar würden voraussichtlich bis Ende 2024 eingehen.
Rund 93 Millionen Euro Umsatz
Den definitiven Umsatz für 2023 beziffert Cosmo auf 92,8 Millionen Euro (VJ 102,1 Millionen Euro), wie den Zahlen weiter zu entnehmen ist. Das Betriebsergebnis belief sich auf 6,1 Millionen Euro (VJ 28,1 Millionen Euro). Die Aktionäre sollen weiterhin eine Dividende von 2 Euro je Aktien erhalten (VJ 1,05 Euro).
Gleichzeitig erhöht Cosmo seine Prognose für das Betriebsergebnis 2024 um 4,4 Millionen Euro auf eine Spanne von 159,4 Millionen bis 169,4 Millionen, wie es weiter heisst. Den Gesamtumsatz erwarte das Unternehmen in der Grössenordnung von 260 bis 270 Millionen Euro, dies einschliesslich der Vorauszahlung von 100 Millionen Euro aus der Erweiterung der Vereinbarung mit Medtronic. Der Umsatz 2025 wird weiterhin bei 240 bis 260 Millionen Euro erwartet.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft