Credit Suisse Fed dürfte Geldstrafen und Auflagen wegen Archegos verhängen

tp

25.11.2022 - 20:08

CS ist vom Zusammenbruch des US-Hedgefonds Archegos im März 2021 stark betroffen.
CS ist vom Zusammenbruch des US-Hedgefonds Archegos im März 2021 stark betroffen.
Archivbild: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa

Das Archegos-Debakel hat für die Credit Suisse ein Nachspiel mit der Federal Reserve. Die US-Notenbank, die auch für die Beaufsichtigung von Banken zuständig ist, habe am Mittwoch ihre Absicht mitgeteilt, die Untersuchung voranzutreiben. Dabei dürfte es zu Geldstrafen und gewissen Auflagen für die Schweizer Grossbank kommen, wie es in dem am Freitag publizierten Emissionsprospekt zur Kapitalerhöhung heisst.

Keystone-SDA, tp

Dabei dürfte es zu Geldstrafen und gewissen Auflagen für die Schweizer Grossbank kommen, wie es in dem am Freitag publizierten Emissionsprospekt zur Kapitalerhöhung heisst.

Die Lösung der Angelegenheit unterliege dem laufenden Dialog mit der US-Notenbank und weiteren Aufsichtsbehörden, heisst es in dem Prospekt weiter. Auch die Schweizer Aufsichtsbehörde Finma hatte wegen der Archegos-Pleite ein Verfahren eingeleitet.

Der Zusammenbruch des US-Hedgefonds Archegos im März 2021 hatte die Credit Suisse insgesamt rund 5 Milliarden gekostet. Der Kollaps des vom US-Investor Bill Hwang geführten Hedgefonds traf eine Reihe von Finanzinstituten, die Credit Suisse war aber finanziell weitaus am stärksten betroffen.