Das ist der sogenannte «Glaspalast». Das Bild wurde 1903 gemacht.
Jelmoli machte erstmals das Feilschen überflüssig, weil das Warenhaus fixe Preise anbot. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1940. (Archivbild)
Im Oktober 1952 nahm das Warenhaus eine für damalige Verhältnisse hochmoderne Rolltreppe in Betrieb. (Archivbild)
Im Jahr 1970 eröffnete Jelmoli eine neue Etage speziell für junges Publikum. Sie hiess "Spotlite". (Archivbild)
Jelmoli war auch bekannt für seine grosse und moderne Sportabteilung - das Bild stammt aus dem Jahr 1995. (Archivbild)
1968 führte die Einkaufszentrale die Bewirtschaftung der Filialen im neuen Lager- und Logistikzentrum in Otelfingen zusammen.
Zürich, Jelmoli, Mövenpick Kaffeedegustation 1972: Die Diversifikation des Warenhaus-Konzerns begann 1972 mit dem Aufbau von Jelmoli Reisen, der Restaurantkette Molino und der zusammen mit der Terlinden-Gruppe gegründete Terlinden-Jelmoli für chemische Reinigungen.
1849 wurde Jelmoli von Johann Peter Jelmoli gegründet, der ab 1833 in Zürich ansässig war. Das Bild stammt aus dem jahr 1983.
Die Kinderabteilung im Jelmoli 1983: Ein Umbau des Unternehmens, der es vom Kerngeschäft langsam abbrachte, wurde 1989 begonnen.
In den 1990er-Jahren gingen Umsatz und Gewinn im Warenhausgeschäft stetig zurück, da einerseits mit der neuen Immobilienbewirtschaftung die breite Basis der Jelmoli-Warenhäuser wegbrach und sich anderseits bei allen Schweizer Warenhäusern eine Konsumflaute bemerkbar machte.
Auch das Logo der Marke änderten sich im Laufe der Zeit. Hier ein Bild aus dem Jahr 2008.
Das Gebäude bleibt, das Einkaufsgeschäft wird in seiner bisherigen Form ab 2025 nicht mehr weiterbetrieben: Das Traditionshaus Jelmoli schliesst seine Türen nach rund 176 Jahren.
Das Jelmoli-Warenhaus in Zürich machte das Feilschen überflüssig - Gallery
Das ist der sogenannte «Glaspalast». Das Bild wurde 1903 gemacht.
Jelmoli machte erstmals das Feilschen überflüssig, weil das Warenhaus fixe Preise anbot. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1940. (Archivbild)
Im Oktober 1952 nahm das Warenhaus eine für damalige Verhältnisse hochmoderne Rolltreppe in Betrieb. (Archivbild)
Im Jahr 1970 eröffnete Jelmoli eine neue Etage speziell für junges Publikum. Sie hiess "Spotlite". (Archivbild)
Jelmoli war auch bekannt für seine grosse und moderne Sportabteilung - das Bild stammt aus dem Jahr 1995. (Archivbild)
1968 führte die Einkaufszentrale die Bewirtschaftung der Filialen im neuen Lager- und Logistikzentrum in Otelfingen zusammen.
Zürich, Jelmoli, Mövenpick Kaffeedegustation 1972: Die Diversifikation des Warenhaus-Konzerns begann 1972 mit dem Aufbau von Jelmoli Reisen, der Restaurantkette Molino und der zusammen mit der Terlinden-Gruppe gegründete Terlinden-Jelmoli für chemische Reinigungen.
1849 wurde Jelmoli von Johann Peter Jelmoli gegründet, der ab 1833 in Zürich ansässig war. Das Bild stammt aus dem jahr 1983.
Die Kinderabteilung im Jelmoli 1983: Ein Umbau des Unternehmens, der es vom Kerngeschäft langsam abbrachte, wurde 1989 begonnen.
In den 1990er-Jahren gingen Umsatz und Gewinn im Warenhausgeschäft stetig zurück, da einerseits mit der neuen Immobilienbewirtschaftung die breite Basis der Jelmoli-Warenhäuser wegbrach und sich anderseits bei allen Schweizer Warenhäusern eine Konsumflaute bemerkbar machte.
Auch das Logo der Marke änderten sich im Laufe der Zeit. Hier ein Bild aus dem Jahr 2008.
Das Gebäude bleibt, das Einkaufsgeschäft wird in seiner bisherigen Form ab 2025 nicht mehr weiterbetrieben: Das Traditionshaus Jelmoli schliesst seine Türen nach rund 176 Jahren.
Vor genau 125 Jahren ist in der Zürcher Innenstadt das Warenhaus Jelmoli eröffnet worden – nach dem Vorbild der Pariser Grands Magasins. Das älteste Zürcher Kaufhaus hatte den Einkauf revolutioniert, indem es mit fixen Preisen das Feilschen überflüssig machte.
Der Ursprung der Jelmoli-Geschichte ist auf Giovanni Pietro Guglielmoli zurückzuführen. Dieser kam 1833 im Auftrag einer Textilhandel-Firma von Italien nach Zürich und nannte sich fortan Johann Peter Jelmoli. Baubeginn für das Warenhaus auf dem Areal der ehemaligen Seidenhöfe war im Jahr 1887. Eröffnet wurde das Warenhaus schliesslich vor genau 125 Jahren, im Jahr 1899.
Der Jelmoli-Glaspalast unweit der Bahnhofstrasse beeindruckte die Zürcherinnen und Zürcher mit seinen Schaufenstern auf vier Etagen. Neu war, dass es hier fixe Preise gab, bei denen nicht mehr gefeilscht werden musste.
Neue Ära des Einkaufens
Mit diesem damals revolutionären Konzept läutete Jelmoli eine neue Einkaufsära ein. Schnell avancierte das Kaufhaus zu einer der erfolgreichsten Adressen in Zürich.
Schrittweise wurde das Geschäft danach ausgebaut. So entwickelte sich mit verschiedenen Um- und Anbauten der heutige Standort. Bis in die 1990er-Jahre bestand unter dem Namen Jelmoli zudem eine Warenhaus-Kette mit Standorten in zahlreichen Schweizer Städten.
In den 1990er-Jahren gingen Umsatz und Gewinn im Warenhausgeschäft aber stetig zurück. Eine Konsumflaute machte sich bemerkbar. Von Jelmoli überlebte nur noch der traditionsreiche Glaspalast. Nach verschiedenen Besitzerwechseln gehört Jelmoli seit 2009 nun der Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS).
Manor zieht ein
Die Zürcher Jelmoli-Ära im Glaspalast geht nun Ende Februar 2025 definitiv zu Ende. Als Grund für die Schliessung wurden unter anderem das Online-Shopping und das sich ändernde Konsumverhalten genannt. Beides bringe die Läden verstärkt in Bedrängnis.
Geschlossen wird das Warenhaus jedoch nicht: Manor wird per 2027 in den Glaspalast einziehen und 13'000 Quadratmeter Fläche auf drei Etagen nutzen, auch ein Restaurant ist geplant. Den bisherigen Standort an der Bahnhofstrasse hatte Manor wegen stark gestiegener Mietpreise nach jahrelangem Rechtsstreit aufgegeben.
Mit dem Einzug von Manor ist das «neue» Jelmoli-Haus nun zur Hälfte vermietet. Auf der anderen Hälfte der Fläche entstehen in den oberen Geschossen Büroräume sowie ein Gastronomie- und Freizeitangebot. Auf der Dachterrasse soll es ebenfalls ein Restaurant geben.
we, sda