DetailhandelDenner erhöht Lohnsumme um 2,4 Prozent und steigert Mindestlöhne
cg
17.11.2023 - 10:57
Denner-Angestellte können sich über eine Lohnerhöhung freuen. Der Discounter hebt die Lohnsumme für die gesamte Belegschaft 2024 um 2,4 Prozent an, nach 2,3 Prozent in diesem Jahr. (Archivbild)
Keystone
Mitarbeiter der Migros-Tochter Denner können sich über eine Lohnerhöhung freuen. Der Discounter hebt die Lohnsumme für die gesamte Belegschaft 2024 um 2,4 Prozent an, nach 2,3 Prozent in diesem Jahr.
17.11.2023 - 10:57
SDA
Damit werde der Teuerung entgegengewirkt, hiess es am Freitag in einer Mitteilung. Überproportional vom Lohnplus profitieren sollen dabei Mitarbeitende aus dem Verkauf und der Logistik, etwa im Vergleich zu den tendenziell eher höheren Löhnen in der Verwaltung. Die Lohnerhöhungen würden sowohl individuell wie auch strukturell gesprochen.
Alle Angestellten erhalten zudem einen auf das Arbeitspensum abgestimmten Teuerungsausgleich von bis zu 100 Franken im Monat, heisst es weiter. Ferner bekommen alle Mitarbeitenden unabhängig vom Pensum einen Denner-Geschenkkarte im Wert von 500 Franken zugesprochen. Damit wolle das Unternehmen seinen Mitarbeitenden seinen Dank für deren Engagement in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu Ausdruck bringen.
Auch der Mindestlohn wird um je 100 Franken erhöht. Neu erhalten Ungelernte bei einem Pensum von 100 Prozent 4400 Franken im Monat, Abgänger mit 2-jähriger Detailhandelslehre 4500 Franken und mit 3- jähriger Detailhandelslehre 4600 Franken.
Löhne steigen auch bei anderen Detailhändlern
Bereits Ende September hatte die Migros Lohnerhöhungen in der gesamten Gruppe angekündigt. Die Lohnsumme werde konzernweit um 2,1 bis 2,5 Prozent steigen. Migros-Unternehmen, die die Gehälter ihrer Mitarbeitenden um weniger als 2,2 Prozent anheben, leisten zusätzlich eine Einmalzahlung, hiess es damals.
Coop-Angestellte erhalten im kommenden Jahr ebenfalls mehr Lohn. Insgesamt hebt der Detailhandelsriese 2024 die Lohnsumme um 2,2 Prozent an. Aldi Suisse hat die Ergebnisse der Verhandlungen noch nicht bekannt gegeben. Lidl führt die alljährliche Lohnrunde jeweils im März durch.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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