Gut drei Jahre nach der Übernahme der Verluste machenden Kuoni sieht DER Touristik Suisse die Wende: Im laufenden Jahr will der Reiseveranstalter die Gewinnschwelle erreichen.
«Derzeit sprechen alle Anzeichen dafür, dass nach der konsequenten Minimierung eines ursprünglich zweistelligen Millionenverlustes per Ende Geschäftsjahr 2019 unter dem Strich ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis stehen wird», erklärte Firmenchef Dieter Zümpel am Mittwoch vor den Medien in Zürich.
Im vergangenen Jahr hat die zum deutschen Detailhandelsriesen Rewe gehörende DER Touristik Suisse einen Umsatz von 653,8 Millionen Franken erzielt. Das sei ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr und «sehr erfreulich», sagte Zümpel.
Zum Vergleich: Konkurrentin Hotelplan Suisse hatte im vergangenen Jahr den Umsatz um 3,1 Prozent auf 601,2 Millionen Franken gesteigert. Dies sei dem Umstand zu verdanken, dass erstmals seit Jahrzehnten die Durchschnittspreise wieder etwas gestiegen seien, hatte Hotelplan Group-Chef Thomas Stirnimann im Januar erklärt.
DER Touristik zeigt sich für das laufende Jahr optimistisch: «Die Zeichen für 2019 stehen gut». Im abgelaufenen Winterhalbjahr hätten die Buchungen zugenommen, was die verhaltene Nachfrage nach Auslandsferien im Sommer kompensiere. Und das Geschäft für den kommenden Winter zeige deutlich aufwärts, hiess es.
«Unter dem Strich erwarten wir ein leichtes Umsatzwachstum», sagte Zümpel. «Das entspricht zwar nicht unseren Budgets. Wir sind dennoch zufrieden.» Denn DER Touristik Suisse liege leicht über dem Markt.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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