Gstaad und Verbier sind die zwei Winterdestinationen, die in der Schweiz die meisten ausländische Touristen anziehen. Im internationalen Vergleich belegen sie jedoch keinen Spitzenplatz.
In der vom Zahlungsdienstleister Visa erstellten Liste rangieren Gstaad, Verbier, Zermatt und St. Moritz lediglich auf den Plätzen 12, 17, 23 und 25, wie Visa am Donnerstag mitteilte.
Mit mehr als viermal so vielen Ankünften sind davor vor allem die österreichischen Wintersportorte im Pinzgau, in den Ötztaler Alpen und rund um Kitzbühl platziert. Auch die Wintersportregionen rund um Annecy, Bozen und Chambery weisen im Vergleich mit den Schweizer Skigebieten ein Vielfaches an ausländischen Touristen auf.
Von diesen unterscheiden sich Schweizer Winterdestinationen jedoch bei der Herkunft der Gäste deutlich. Während in den frequenzstarken Wintersportorten in Österreich, Frankreich und Italien weniger als zehn Prozent der ausländischen Touristen aus Schwellenländern stammen, weisen Schweizer Wintersportorte Anteile dieser Gästekategorie zwischen 15 und 26 Prozent aus.
In Gstaad und Verbier hat sich gemäss der Auswertung der Anteil an chinesischen Gästen von 2014 auf 2017 mehr als verdoppelt. Dieser Trend dürfte laut Visa anhalten. So werde auf globaler Ebene neue Wintertourismus vor allem aus Schwellenländern stammen.
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