Angesichts der noch immer nicht ausgestandenen Virus-Krise in Deutschland trübt sich die Konsumstimmung wieder ein.
Die Nürnberger GfK-Marktforscher sagen nach drei deutlichen Anstiegen in Folge für September einen Rückgang ihres Barometers voraus – und zwar um 1,6 Punkte auf minus 1,8 Zähler.
«Steigende Infektionszahlen und die Furcht vor einer Verschärfung der Corona-bedingten Beschränkungen sorgen für Verunsicherung und drücken folglich auf die Stimmung», erklärte GfK-Experte Rolf Bürkl zu der am Freitag veröffentlichten monatlichen Umfrage unter rund 2000 Verbrauchern. Die Eintrübung kam für die von Reuters befragten Experten überraschend, da sie sich auf einen Anstieg auf 1,2 Zähler eingestellt hatten.
Dabei schwang offenbar auch die Hoffnung mit, dass die im Juli in Kraft getretene Mehrwertsteuersenkung die Konsumneigung stützen würde. GfK-Experte Bürkl geht jedoch davon aus, dass die Senkung aktuell noch kein starker Impulsgeber ist: «Ob es sich nur um eine vorübergehende Eintrübung der Verbraucherstimmung handelt, hängt vor allem von der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens und den von der Politik zu ergreifenden notwendigen Massnahmen ab.»
Rückgang bei Einkommenserwartung
Besonders deutlich zeigt sich die Verunsicherung der Verbraucher bei deren Einkommenserwartung, die nach drei Anstiegen in Folge nun wieder nachliess. Dennoch ist die Bereitschaft zur Anschaffung kostspieliger Güter wie etwa Autos, Computern oder Möbeln ungebrochen: Das entsprechende Barometer der GfK stieg um 1,2 Zähler: Mit 43,7 Punkten liegt der Indikator nur noch gut fünf Zähler unter dem Wert des Vorjahres.
Die Nürnberger Konsumforscher ziehen daraus folgenden Schluss: «Nach wie vor gehen die Verbraucher davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft, auch mit Hilfe umfangreicher Konjunkturpakete, aus der schwersten Rezession der Nachkriegszeit herausarbeiten kann.» Dies setze allerdings voraus, dass der Anstieg der Infektionszahlen zum Stillstand komme und keine drastischen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie oder sogar ein zweiter Lockdown notwendig würden.
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