Wegen Sorgen vor einer zweiten Coronawelle und um die Konjunktur bricht der Dow ein. Die Angst vor einem Wiederaufflammen der Corona-Pandemie hat am Freitag auch die Aktienmärkte in Asien erfasst.
Die Kurse in Asien gaben allerdings weniger stark nach als am Tag zuvor in Europa und den USA. Die kräftige Korrektur zeige, wie fragil die vorangegangene Rally gewesen sei, sagten Analysten. Bei Anlegern setze sich die Annahme durch, dass wirtschaftliche Erholung langsamer verlaufen werde als bislang gedacht. Dies hatte am Vortag den US-Leitindex Dow Jones um 6,9 Prozent und die Schweizer Börse um mehr als 3 Prozent einbrechen lassen.
An der Börse in Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index am Freitag im Verlauf 0,9 Prozent auf 22'281 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,2 Prozent und lag bei 1570 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 2,3 Prozent.
Eine düstere Konjunktureinschätzung durch die US-Notenbank Fed und die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle hatten die die Anleger an der Wall Street in die Flucht getrieben. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial brach am Donnerstag um 6,90 Prozent auf 25'128,17 Punkte ein und fand sich damit auf dem Niveau von Ende Mai wieder. Dies war der grösste prozentuale Tagesverlust auf Schlusskursbasis seit März. Zwischenzeitlich wäre der Dow fast unter die Marke von 25‘000 Punkten gesackt. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Ende um 5,89 Prozent auf 3002,10 Punkte nach unten.
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