RaumplanungDreiseenland will sich Gehör verschaffen
SDA
5.4.2019 - 21:23
Mit der Gründung eines neuen Vereins will das Dreiseenland im Gebiet der Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Waadt verstärkt auf sich aufmerksam machen. Das Dreiseenland gilt als die wichtigste Region für die Ernährungssicherheit der Schweiz.
Das Dreiseenland im Gebiet der Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Waadt will sich auf nationaler Ebene mehr Gehör verschaffen. In Murten FR ist am Freitag mit diesem Ziel ein Verein gegründet worden.
Präsident des Vereins mit dem Namen «Zukunft Drei-Seen-Land» ist der frühere Solothurner FDP-Regierungsrat Christian Wanner. Auch die übrigen vorgeschlagenen Vorstandsmitglieder seien gewählt worden, sagte der Freiburger CVP-Ständerat Beat Vonlanthen. Er hatte die Gründungsversammlung geleitet.
Mehr als Gewässerkorrektion
Die Versammlung war eine direkte Folge der sogenannten «Landsgemeinde» von Mitte November, ebenfalls in Murten. An jenem Anlass hatten mehr als 350 Gemeindedelegierte aus den fünf Kantonen darüber diskutiert, ob es im Dreiseenland eine dritte Juragewässerkorrektion brauche.
Markus Ith, Freiburger Grossrat und Geschäftsführer des neuen Vereins, sagte vor der Gründung im Westschweizer Regionalradio RTN, es gehe dem neuen Verein um mehr als um eine dritte Juragewässerkorrektion. Zu diesem Thema gingen die Meinungen auseinander. Doch allen sei klar, dass der Klimawandel nach Änderungen verlange.
Der Verein werde sich mit der Art und Weise beschäftigen, wie künftig in der Gemüsekammer der Schweiz Landwirtschaft betrieben werden müsse. Auch um Naturschutzfragen werde er sich kümmern. «Alle Fragen mit Bezug zur Natur müssen auf den Tisch kommen», so Ith.
In der Präambel der Vereinsstatuten steht, das Dreiseenland sei die für die Ernährungssicherheit der Schweiz wichtigste Region. Dies dank der natürlichen Fruchtbarkeit der Böden, den weiten Ebenen und dank dem Wasservorkommen.
Kritik von Naturschutzorganisationen
Nicht an Bord sind Naturschutzorganisationen. Sie seien bei den ersten Sitzungen dabei gewesen und hätten dann im Statutenentwurf gesehen, dass sie kein Stimmrecht hätten, sagte Marcel Liner von Pro Natura in der Sendung «Schweiz aktuell» des Schweizer Fernsehens SRF. Das Projekt sei nach wie vor stark an der Landwirtschaft orientiert.
Der Verein biete keine Möglichkeit, auf Augenhöhe zu reden, bemängelte auch Raimund Rodewald, Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. «Wir möchten Landschaftsschutz und Biodiversität fördern», sagte er im Fernsehbeitrag.
Nötig sei eine vor allem bodenschonendere und an die Natur und das Klima angepasstere Produktion als die heutige. Auch den Erholungswert der Landschaft gelte es zu steigern, führte Rodewald aus.
Ith sagte zur Kritik, er sei sehr zuversichtlich, dass die Naturschutzorganisationen früher oder später zum Verein stossen würden und die Visionen gemeinsam diskutiert werden könnten.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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