KonjunkturEconomiesuisse rechnet weiterhin mit moderatem Wirtschaftswachstum
jb
5.6.2024 - 10:09
Die Schweizer Wirtschaft dürfte im laufenden Jahr nur um 1,1 Prozent wachsen. (Archivbild)
Keystone
Economiesuisse rechnet weiterhin mit einem nur moderaten Wachstum der Schweizer Konjunktur. Im laufenden Jahr dürfte das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 1,1 Prozent zulegen, wie der Wirtschaftsdachverband am Mittwoch vor den Medien in Zürich erklärte.
5.6.2024 - 10:09
SDA
Damit hält Economiesuisse an seiner bisherigen Prognose fest. Die Exportwirtschaft leide weiterhin unter der gedämpften internationalen Nachfrage. Insbesondere die europäische Wirtschaft schwächle, aber auch in Japan hapere die Konjunktur.
Die Schweizer Binnenwirtschaft hingegen wachse moderat. Sie profitiere davon, dass die Inflation in der Schweiz schon wieder im Zielband der Schweizerischen Nationalbank (SNB) von null bis zwei Prozent liege. Ausserdem helfe, dass die Zinsen moderat seien und die Arbeitslosenquote weiter tief sei.
Der private und der öffentliche Konsum würden die Binnenwirtschaft stützen. Trotz des kaum wachsenden Bauhauptgewerbes sei die Auftragslage im Ausbaugewerbe deutlich besser. Vor allem die energetischen Sanierungen und die Investitionen in die Gebäudetechnik würden für eine hohe Auslastung der Betriebe sorgen, schrieb Economiesuisse.
Im nächsten Jahr dürfte laut die Schweizer Konjunktur leicht an Fahrt aufnehmen. Für 2025 sagt Economiesuisse ein BIP-Wachstum von 1,4 Prozent voraus.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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