DevisenEuro steigt zum Dollar und zum Franken wieder an
SDA
14.4.2022 - 21:32
Der Euro hat am Donnerstag im späten US-Devisenhandel die Verluste etwas eingegrenzt. Nachdem er erstmals seit etwa zwei Jahren unter die Marke von 1,08 US-Dollar gefallen war, kostete ein Euro zuletzt 1,1829 Dollar.
Keystone-SDA
14.04.2022, 21:32
14.04.2022, 21:38
SDA
Der Nullentscheid der Europäischen Zentralbank trotz hoher Inflationsraten belastete den Kurs der Gemeinschaftswährung. Im Tief rutschte der Euro bis auf 1,0758 Dollar. Das war der niedrigste Stand seit April 2020. Am Mittag hatte er noch über 1,09 Dollar notiert.
Die abwartende Haltung der EZB hatte den Euro auch zum Schweizer Franken unter Druck gesetzt. Nach einem Tief am Nachmittag bei 1,01385 Franken erholte er sich aber wieder auf über 1,02 Franken. Am späten Abend geht er für zuletzt 1,0210 Franken um.
Der Dollar zum Franken legte nach dem Zinsentscheid immer weiter zu und hielt sich auf dem Niveau. Aktuell kostet er 0,9428 Franken. Damit hat sich der Greenback am Donnerstag um einen Rappen verteuert.
Kein Zeitpunkt für Zinserhöhung
Die EZB hat trotz der hohen Inflation ihre Geldpolitik nicht verändert. Auch gibt es weiterhin keinen konkreten Zeitpunkt für eine mögliche Zinserhöhung.
Die Notenbank habe mit der Normalisierung ihrer Geldpolitik begonnen, sagte Präsidentin Christine Lagarde nach der Zinssitzung in Frankfurt. Sie signalisierte ein Ende der Anleihekäufe im dritten Quartal dieses Jahres.
Kritiker warfen der Zentralbank fehlende Entschlossenheit vor. «Das Abwarten der EZB ist riskant», kommentiert Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. «Je länger die EZB an ihrer sehr lockeren Geldpolitik festhält, desto mehr steigen die Inflationserwartungen und setzt sich die sehr hohe Inflation dauerhaft fest. Leider ist die Inflation gekommen, um zu bleiben.»
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde