MedienEx-Generaldirektor für «politisches Schwergewicht» an SRG-Spitze
ot, sda
21.1.2024 - 10:08
Ex-Generaldirektor Armin Walpen hat für die Nachfolge von Gilles Marchand an der Spitze der Schweizerischen Radio und Fernsehgesellschaft (SRG) ein «politisches Schwergewicht» gefordert. Er schlug im Interview mit dem «Sonntagsblick» eine bürgerliche Führung vor.
ot, sda
21.01.2024, 10:08
SDA
«Es mangelt an politischer Vernetzung der institutionellen Seite der SRG», sagte der 75-jährige Walpen. Er selber stand der SRG von 1996 bis 2010 vor. Die sogenannte Halbierungsinitiative für eine Senkung der Radio- und TV-Abgabe für private Haushalte von 335 auf 200 Franken pro Jahr bedrohe die SRG existenziell, sagte Walpen.
Die SRG habe nicht das Problem, dass es ihr an Fachwissen fehle, sagte Walpen. «Heute braucht es jedoch zwingend jemanden, dem es gelingt, den Dialog und die Kritik ernst zu nehmen sowie hinzustehen – der sich den Angriffen gegen die SRG stellt, auch entgegenstellt.»
Ein «Schwergewicht» aus den Reihen der SVP würde Walpen für «ideal» halten. Seiner Meinung nach könnte es auch jemand aus der FDP sein. Walpen nannte im Interview etwa FDP-Parteichef Thierry Burkart oder den Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller als Kandidaten.
Weiter kritisierte Walpen den heutigen Verwaltungsrat. «Kennen Sie ausser dem Präsidenten Jean-Michel Cina ein Verwaltungsratsmitglied, das je nach vorne getreten wäre und im Land einigermassen bekannt ist?» Die Verwaltungsräte seien «politisch eher Leichtgewichte». Bei den Regionalverbänden sei es nicht anders. «Das sind Menschen, die vermutlich ungern ihre Komfortzone verlassen – auch wenn sie aus meiner Sicht gerade dazu da wären.» Die Trägerschaft der SRG müsse von Grund auf reformiert werden.
Der seit 2017 amtierende SRG-Generaldirektor Gillles Marchand hatte am Donnerstag angekündigt, spätestens Anfang 2025 in Frühpension zu gehen. Das Medienunternehmen will sich mit einer neuen Spitze fit machen für die medienpolitischen Diskussionen der kommenden Jahre. Neben der Halbierungsinitiative sind dies die Verhandlungen über neue Konzessionen im Jahr 2027 und deren Beschluss per 2028.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde