USAEx-US-Bluttest-Unternehmerin Holmes zu elf Jahren Haft verurteilt
SDA
18.11.2022 - 23:44
Die frühere US-Bluttest-Unternehmerin Elizabeth Holmes ist wegen Betrugs zu rund elf Jahren Gefängnis verurteilt worden.
18.11.2022, 23:44
19.11.2022, 00:05
SDA
Ein Bundesrichter in der kalifornischen Stadt San José verkündete am Freitag das Strafmass gegen die Gründerin des Biotech-Start-Ups Theranos. Die schwangere 38-Jährige muss ihre Haftstrafe nicht vor dem 27. April kommenden Jahres antreten.
Holmes war im Januar von einer Geschworenen-Jury in vier Punkten des Betrugs an Investoren schuldig gesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte in der Folge 15 Jahre Haft gegen sie gefordert.
Die Verteidigung hatte dafür plädiert, Holmes eine Haftstrafe zu ersparen oder sie zu nicht mehr als eineinhalb Jahren Gefängnis zu verurteilen. Bundesrichter Edward Davila verhängte nun eine Strafe von 135 Monaten, also elf Jahren und drei Monaten, Gefängnis.
In jungen Jahren gegründet
Holmes hatte Theranos 2003 im Alter von nur 19 Jahren gegründet. Die Firma warb mit einer vermeintlich revolutionären Technologie für besonders schnelle, effektive und kostengünstige Bluttests.
Die charismatische Jungunternehmerin wurde als Tech-Pionierin gefeiert und gewann finanzkräftige Investoren und prominente Unterstützer wie Ex-Aussenminister Henry Kissinger und den Medienmogul Rupert Murdoch.
Holmes selbst wurde zur Milliardärin. Dann deckten Berichte des «Wall Street Journal» auf, dass die Technologie gar nicht funktionierte.
Unternehmerin räumt Fehler ein
Holmes hatte stets bestritten, Investoren betrogen zu haben. Sie räumte zwar Fehler ein, beteuerte aber, an das Potenzial ihrer Technologie geglaubt zu haben.
Sie machte ausserdem ihren Ex-Freund und früheren Geschäftspartner Ramesh «Sunny» Balwani für den Skandal verantwortlich. Dieser wurde im Juli ebenfalls des Betrugs schuldig gesprochen. Das Strafmass steht noch aus.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde