AbgasskandalEx-VW-Chef droht Verlust seines Vermögens
SDA
6.5.2018 - 03:31
In der Affäre um manipulierte Abgaswerte prüft der Volkswagenkonzern Schadensersatzansprüche gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn. Winterkorn drohe im Extremfall der Verlust seines kompletten Vermögens, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
Das Blatt beruft sich auf Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch. Im Umfeld des Aufsichtsrates kursieren demnach bereits Zahlen, wie viel von dem tief gefallenen Manager-Star zu holen ist. In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover sei von bis zu einer Milliarde Euro die Rede.
Der VW-Chef hat dem Bericht zufolge im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere im Dienste des Autoherstellers mehr als 100 Millionen Euro verdient. Allein seine Pensionsansprüche summieren sich demnach auf knapp 30 Millionen Euro. Selbst wenn Winterkorn nicht einmal eine Mitwisserschaft am Betrug nachgewiesen werde, müsse er um sein Vermögen fürchten. Denn Manager haften nach deutschem Recht nicht nur, wen einem Unternehmen willentlich schaden, sondern auch, wenn sie mit den Kontrollmechanismen nachlässig waren.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig sind die deutschen Ermittlungen gegen Winterkorn und 38 weitere Beschuldigte wegen der Manipulation von Dieselfahrzeugen fast abgeschlossen. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte der Zeitung, dass den Verteidigern der Beschuldigten "im Sommer" Akteneinsicht gewährt werden solle. Winterkorn wurde am Donnerstag bereits in den USA wegen des Abgasskandals angeklagt. Ihm werden Verschwörung und Betrug vorgeworfen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde