BahnverkehrFahrplan 2025 bringt Halbstundentakt im Rheintal und auf der Gotthardachse
misc, sda
21.5.2024 - 10:19
Die überdimensionale Uhr neben dem Hauptsitz der SBB nahe dem Bahnhof Bern-Wankdorf. (Archivbild)
Keystone
Die SBB haben am Dienstag über ihren Entwurf für den Fahrplan 2025 informiert. Geplant sind unter anderem mehr Direktverbindungen in Tourismusgebiete, neue Nachtverbindungen und zusätzliche Verbindungen ins nahe Ausland.
21.5.2024 - 10:19
SDA
Mit dem Halbstundentakt im Fernverkehr im St. Galler Rheintal werde dort das Angebot für Pendlerinnen und Pendler verdoppelt, schrieben die SBB in einer Medienmitteilung. Sobald der Gotthard-Basistunnel wieder vollständig in Betrieb ist, will das Bahnunternehmen zudem den integralen Halbstundentakt auf der Nord-Süd-Achse einführen. Nach derzeitiger Planung wird das laut Communiqué im September der Fall sein.
Weiter planen die SBB zusätzliche Intercity-Verbindungen zwischen der Ostschweiz und Zürich. Damit sollten ein dichterer Takt ermöglicht und mehr Sitzplätze zur Verfügung gestellt werden, hiess es.
In der Region Bern hält neu zu Pendlerzeiten am Morgen und am Abend je ein Intercity im Bahnhof Bern-Wankdorf. Ziel sei, den Bahnhof Bern zu entlasten, so die SBB. Auch im Lausanner Vorort Renens halten laut Entwurf künftig verschiedene Fernverkehrszüge.
Ausgebaut werden auch die Nachtverbindungen auf der Strecke Bern-Olten-Zürich sowie die Verbindungen ins nahe Ausland. Neu fährt unter anderem von Montag bis Samstag schon um 05.35 Uhr ein Zug von Zürich nach München ab – zwei Stunden früher als bisher.
Ab der vollständigen Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels verkehren laut Mitteilung zudem die Direktzüge nach Bologna und Genua, der Eurocity Basel–Luzern–Milano und der trinationale Zug Frankfurt–Zürich–Milano wieder. Der Direktzug Zürich–Brig fährt neu das ganze Jahr und wird bis Domodossola verlängert.
Ab dem kommenden Donnerstag ist der ganze Fahrplanentwurf im Internet einsehbar – dann wir die Vernehmlassung dazu eröffnet. In Kraft treten wird der neue Fahrplan am 15. Dezember.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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