Die US-Notenbank Fed lässt den Leitzins unverändert und signalisiert weiterhin eine ruhige Gangart. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell beliessen den geldpolitischen Schlüsselsatz am Mittwoch in der Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent.
Zugleich kündigten sie an, bei geldpolitischen Entscheidungen «geduldig» agieren zu wollen. Dieses Schlüsselwort gilt Investoren als Fingerzeig, dass die Zentralbank vorerst keine weiteren Erhöhungen plant.
Die Währungshüter hatten den geldpolitischen Schlüsselsatz 2018 vier Mal angehoben. Angesichts des unsicheren globalen Konjunkturausblicks und der gedämpften Inflationsentwicklung in den USA verordneten sie sich dann jedoch vorerst eine Pause.
Die Währungshüter blicken optimistisch auf die US-Wirtschaft, die nach ihrer Einschätzung solide wächst. Zu Jahresbeginn hatte die Konjunktur überraschend an Fahrt gewonnen: Das Bruttoinlandprodukt (BIP) legte mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 3,2 Prozent zu. Ende 2018 war lediglich ein Plus von 2,2 Prozent herausgesprungen.
«Die insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung nimmt Druck von der Fed. Sie braucht daher nicht unmittelbar mit einer weiteren Anpassung der Politik zu reagieren», sagte Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. Vielmehr sei zu erwarten, dass sie die Leitzinsen für längere Zeit unverändert lasse, wie es auch aus der im März aktualisierten Projektion der Fed-Oberen hervorgehe.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde