AutoindustrieFiat Chrysler und PSA prüfen offenbar Fusion
SDA
29.10.2019 - 23:54
Der US-italienische Autokonzern Fiat Chrysler sucht nach der geplatzten Fusion mit Renault offenbar nach einem neuen Partner. (Symbolbild)
Source:KEYSTONE/AP/ANTONIO CALANNI
Der US-italienische Autokonzern Fiat Chrysler (FCA) und der französische Autobauer PSA befinden sich in Fusionsgesprächen. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Verhandlungskreisen.
Durch einen Zusammenschluss entstünde den Angaben zufolge ein Unternehmen mit einem Gesamtbörsenwert von rund 50 Milliarden Dollar.
Der Chef der Opel-Mutter PSA, Carlos Tavares, könnte demnach das neue Unternehmen leiten, während John Elkann, der bisher den Verwaltungsrat von Fiat Chrysler leitet, die gleiche Funktion in dem neuen Unternehmen übernehmen könnte.
Im Gespräch ist demnach ein Zusammenschluss unter Gleichen. Aber auch andere Möglichkeiten würden erwogen, erklärte die Quelle gegenüber AFP. Die Gespräche zwischen den beiden Automobilkonzernen dauerten an. Es gebe keine Garantie, dass sie zu einer Einigung führen. Zuvor hatte das «Wall Street Journal» über das Vorhaben berichtet.
Fusion ermöglicht Rückkehr in US-Markt
Die PSA-Gruppe verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 74 Milliarden Euro, Fiat Chrysler machte einen Umsatz von 110 Milliarden. Eine Fusion würde dem französischen Konzern eine Rückkehr auf den US-Automarkt ermöglichen. Ein Sprecher von PSA äusserte sich auf Anfrage von AFP nicht zu dem Vorhaben. Auch Fiat Chrysler gab keinen Kommentar ab.
Vor wenigen Monaten waren Fusionspläne zwischen Fiat Chrysler und dem französischen Autokonzern Renault geplatzt. Fiat Chrysler hatte sein Angebot für einen Zusammenschluss überraschend wieder zurückgezogen. Die italienische Regierung warf Frankreich daraufhin «politische Einmischung» vor. Der französische Staat hält rund 15 Prozent der Anteile an Renault und hatte darauf gepocht, auch Nissan in das neue Bündnis einzubeziehen. Es hätte der weltweit drittgrösste Autohersteller entstehen sollen.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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