BankenFrüherer ZKB-Chef hat für 2022 2,64 Millionen Franken erhalten
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29.3.2023 - 12:22
Der Ende August letzten Jahres zurückgetretene ZKB-Chef Martin Scholl hat für das vergangene Jahr 2022 mehr verdient als im ganzen Jahr davor. Seine Gesamtentschädigung betrug 2,64 Millionen Franken und war damit 6,2 Prozent höher als 2021.
29.3.2023 - 12:22
SDA
Die Gesamtvergütung besteht zu gut zwei Dritteln aus dem Grundsalär und variablen Vergütungen sowie zu knapp einem Drittel aus Vorsorgeleistungen und sonstigen Vergütungen, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Vor allem die zweite Komponente war 2022 massiv höher als 2021.
Die Gesamtvergütung an die neun Mitglieder der Geschäftsleitung belief sich derweil auf 17,7 Millionen Franken nach 15,0 Millionen für acht Mitglieder im Jahr 2021. Die Vergütung an Scholl war die höchste Einzelvergütung, daher wurde sie explizit genannt. Der Lohn von Urs Baumann, der im letzten Juni zur Bank gestossen ist und seit 1. September als CEO amtet, wurde entsprechend nicht veröffentlicht.
Im weiteren wurden laut dem Geschäftsbericht für die Mitglieder der Generaldirektion sogenannten Anwartschaften im Umfang von gut 3 Millionen Franken gebildet, welche unter gewissen Bedingungen in drei Jahren zur Auszahlung gelangen.
Die Gesamtvergütung des Bankpräsidiums und der übrigen Mitglieder des Bankrates wird mit 9,79 Millionen ausgewiesen (+11%), wobei die höchste Einzelentschädigung an Präsident Jörg Müller-Ganz mit 0,45 Millionen ging (-0,7%).
Hohe Boni
Der gesamte Personalaufwand (Stammhaus) für den teilzeitbereinigten Mitarbeitendenbestand von 5037 (VJ 4938) wird mit 1,12 Milliarden Franken angegeben (VJ 1,05 Mrd). Davon sind 547,3 Millionen Grundsalär, 349,0 Millionen variable Vergütungen, 188,2 Millionen Sozialversicherungsbeiträge und 30,8 Millionen übrige Personalaufwendungen. Aufgeteilt auf die Anzahl Mitarbeitende ergibt sich damit ein Grundsalär von knapp 109'00 Franken sowie eine variable Vergütung von gut 69'000 Franken pro Person.
Die ZKB hat im vergangenen Jahr den Gewinn um 12 Prozent auf 1,06 Milliarden Franken gesteigert und dabei erstmals die Milliarden-Grenze überschritten.
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