Versicherung – PharmaFrüherer Roche-Chef Fritz Gerber gestorben
SDA
11.5.2020 - 15:26
Der ehemalige Spitzenmanager Fritz Gerber ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren gestorben. Die beiden Grosskonzerne Roche und Zurich sähen ohne ihren ehemaligen Chef heute anders aus. Roche spricht in einer Traueranzeige am Montag von einer «prägenden Persönlichkeit».
Gerber war wohl einer der bedeutendsten Schweizer Manager. Sowohl beim Versicherer Zurich als auch beim Pharmakonzern Roche stand er jahrzehntelang sowohl an der Spitze des Verwaltungsrates als auch der Geschäftsleitung.
Bei Roche amtierte er zwischen 1978 und 1998 als Konzernchef und zwischen 1978 und 2001 als Verwaltungsratspräsident. In dieser Doppelfunktion habe er Roche zu einem global führenden Gesundheitsunternehmen gemacht, heisst es bei Roche.
So habe Gerber Roche ab Ende der siebziger Jahre aus schwieriger Situation zu neuem Erfolg verholfen. Unter seiner Führung wurden die Konzern- und Führungsstrukturen des Pharmakonzerns grundlegend erneuert und modernisiert.
Weitsicht zahlt sich noch heute für Konzerne aus
Zudem habe Gerber zahlreiche Grossakquisitionen vorgenommen. So ist etwa die Mehrheitsbeteiligung an Genentech Anfang der 90er Jahre Gerber zu verdanken. Roche profitiert davon noch heute. Zudem sorgte Gerber mit dem Erwerb der PCR-Technologie und der Übernahme von Boehringer Mannheim dafür, dass Roche zu einem der weltweit führenden Molekular- und Labordiagnostikkonzerne aufgestiegen ist.
Auch bei der Zürich hatte Gerber über viele Jahr (1977-1991) in Personalunion den Posten von CEO und Verwaltungsratspräsident inne. Seinerzeit war das in der Schweiz noch üblich, dass Manager beide Posten inne bekleideten. Ähnlich wie bei Roche, strebte Gerber auch bei der Zürich danach, Strukturen zu optimieren.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde