Galenica hat sich im ersten Halbjahr gut durch die Corona-Krise geschlagen. Der Apotheken- und Gesundheitskonzern steigerte Umsatz und Gewinn. Zu Beginn der Krise hatten die Menschen in Apotheken Medikamente auf Vorrat gekauft. Dieser Effekt ebbte danach aber ab.
Der Umsatz der Gruppe wuchs in den Monaten Januar bis Juni um 5,6 Prozent auf 1,69 Milliarden Franken. Und das um buchhalterische Effekte bereinigte Betriebsergebnis EBIT (IAS 19 und IFRS 16) nahm um 3,0 Prozent auf 83,6 Millionen Franken zu, wie Galenica am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich verblieb ein um 5,3 Prozent höherer Reingewinn von 68,4 Millionen Franken.
Damit hat Galenica die Vorgaben der Analysten übertroffen. Diese hatten im Vorfeld der Zahlenpublikation im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,66 Milliarden Franken sowie einem bereinigten Reingewinn von 66,6 Millionen gerechnet.
Anfang März hätten die Verkaufspunkte aller Apothekenformate und Online-Shops sehr hohe Umsätze erzielt und die Gesundheitsberatung lief gut. Gleichzeitig mussten die Medikamentenlogistiker Alloga und Galexis grosse Volumen bewältigen, während die Bichsel Gruppe die Produktion von Infusions-, Spüllösungen sowie von Desinfektionsmitteln steigerte.
Langsame Normalisierung
Ab April wurde jedoch in den Apotheken weniger verkauft, wobei vor allem an frequenzstarken Standorten etwa an Flughäfen oder Bahnhöfen die Umsätze zurückgingen. Zudem sei der Schutz der Mitarbeitenden und Kunden vor Covid-19 mit Investitionen verbunden. Im Mai habe sich dann die Situation zu normalisieren begonnen, so die Mitteilung weiter.
Die Normalisierung werde allerdings insbesondere an den Hochfrequenzstandorten nur langsam vorankommen. Trotzdem rechnet Galenica neu im Gesamtjahr mit einer Steigerung des Umsatzes um 2 bis 5 Prozent, nachdem die Prognose bislang bei einem Umsatzplus von 1 bis 3 Prozent gelegen hatte.
Vorsichtiger gibt sich das Unternehmen bezüglich der Ergebnisentwicklung. Da wird nur noch mit einem bereinigten EBIT auf Vorjahresniveau gerechnet, da die Corona-Massnahmen noch weiter auf die Ergebnis drücken dürften. Zuvor hatte Galenica mit einem EBIT-Plus von bereinigt 3 bis 6 Prozent gerechnet.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.