Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im dritten Quartal beim Wachstum einen Zacken zugelegt. Der Umsatz legte zu um 5,8 Prozent auf 733,0 Millionen Franken. In Lokalwährungen und ohne Verkäufe betrug der Zuwachs 3,3 Prozent.
Im ersten Halbjahr hatte das organische Wachstum noch 2,8 Prozent betragen. Dennoch wurden die Erwartungen des Managements offenbar nicht getroffen: Neu stellt Geberit für das Gesamtjahr noch ein Umsatzplus von rund 3 Prozent in Aussicht, statt 3 bis 4 Prozent.
Insgesamt hat der Sanitärtechnikkonzern in den ersten drei Quartalen des Jahres 2,2 Milliarden Franken umgesetzt, das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Ostschweizer Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Bremsend wirkten sich unter anderem fehlende Installateurskapazitäten im wichtigen Markt Deutschland aus. Dort trat der Umsatz mit einem Plus von 0,2 Prozent über die ersten neun Monate auf der Stelle. Gar um 7,8 Prozent zurück ging der Umsatz in Grossbritannien/Irland.
Der Betriebsgewinn (EBIT) sank in den ersten neun Monaten um 9,3 Prozent auf 494 Millionen Franken, der Reingewinn um 11,2 Prozent auf 416,7 Millionen Franken. Werden die Kosten für die Schliessung zweier Keramikwerke in Frankreich von 45 Millionen Franken ausgeklammert, betragen die Einbussen 1,0 beziehungsweise 1,1 Prozent. Höhere Rohmaterialpreise, Personalkosten und Abschreibungen drückten das Ergebnis.
Zurück zur Startseite