Generika sind in der Schweiz nach wie vor deutlich teurer als im Ausland. Gleichzeitig verringerte sich der Preisunterschied bei den Originalpräparaten, wie Santésuisse und Interpharma am Donnerstag mitteilten.
Bei einem Wechselkurs von 1,15 Franken pro Euro waren die 250 umsatzstärksten patentgeschützten Medikamenten im April 2020 in der Schweiz 4,5 Prozent teurer als im vergleichbaren Ausland. Vor einem Jahr waren dieselben Medikamente noch 7 Prozent teurer gewesen.
Gemäss Interpharma und Santésuisse sind die wichtigsten Gründe für die sinkenden Preise bei Originalpräparaten die Wechselkursentwicklung und die regelmässigen Preisüberprüfungsrunden durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Durch Preissenkungen sei seit 2012 rund eine Milliarde Franken eingespart worden.
Auch der Preisunterschied für die verglichenen 250 patentabgelaufenen Orginialpräparate sank im Vergleich zum Vorjahr und lag im Februar 2020 noch bei 10 Prozent. Bei den Generika gab es auch Verbesserungen. Die Preisdifferenz bleibt aber mit 42 Prozent enorm, nach 48 Prozent beim letzten Vergleich.
Gemäss Santésuisse-Direktorin Verena Nold liessen sich hier noch mehrere hundert Millionen Franken sparen. Sie fordert deshalb das Referenzpreissystem.
Der Preisvergleich wurde zum elften Mal durchgeführt. Dabei wurden die Fabrikabgabepreise in der Schweiz mit denjenigen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden, Österreich und Schweden für patentgeschützte und patentabgelaufene Medikamente sowie Generika verglichen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.