Der weltgrösste Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan ist 2019 weiter kräftig gewachsen. Die Profitabilität konnte mit der Umsatzentwicklung allerdings nicht ganz Schritt halten.
Der Umsatz stieg um 12,2 Prozent auf 6,20 Milliarden Franken, auf vergleichbarer Basis (akquisitions- und währungsbereinigt) lag das Plus bei 5,8 Prozent. Der Betriebsgewinn EBITDA stieg um 11,4 Prozent auf 1'275 Millionen Franken und die entsprechende Marge sank auf 20,6 Prozent, nach 20,7 im Vorjahr. Unter dem Strich stand ein um 6,0 Prozent höherer Reingewinn von 702 Millionen Franken zu Buche.
Auf die EBITDA-Marge drückten Kosten aus dem Sparprogramms GBS (Givaudan Business Solutions) sowie Akquisitions- und Restrukturierungskosten. Diese wurde von den Analysten teilweise auch so erwartet. Dennoch gingen sie im Durchschnitt von einer höheren Profitabilität aus.
So wurden denn die Erwartungen der Analysten denn auch vor allem bei der Profitabilität verfehlt. Diese gingen von einem Umsatz von 6,22 Milliarden Franken, einem EBITDA von 1'300 Millionen und einem Reingewinn von 734 Millionen Franken aus.
Den Aktionären winkt dennoch eine um zwei auf 62,00 Franken angehobene Dividende je Aktie. Somit wird die Ausschüttung zum 19. Mal in Folge seit dem Börsengang im Jahr 2000 erhöht.
Beide Divisionen trugen zum Wachstum bei. Die Verkäufe im Riechstoff-Segment stiegen um 10,9 Prozent auf 2,80 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis lag das Plus bei 7,3 Prozent. Die Düfte finden Verwendung in Parfüms, Seifen, Dusch- und Hautcremes.
Einen noch grösseren Zuwachs verzeichneten die Genfer bei den Aromen. Diese kommen in der Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz, etwa für Fertigprodukte oder für Fruchtsäfte, Joghurts, Desserts und Kaugummis. Der Sparten-Umsatz stieg um 13,4 Prozent auf 3,40 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis wuchs die Sparte um 4,5 Prozent.
Wie erwartet bestätigt Givaudan die Mittelfristziele bis 2020. Die Genfer Gruppe strebt unverändert ein organisches Wachstum über dem Marktdurchschnitt von 4 bis 5 Prozent an. Die für die Anleger besonders wichtige Free-Cashflow-Rendite soll gemessen an den Verkäufen in der Bandbreite von 12 bis 17 Prozent liegen.
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