Der weltgrösste Bierkonzern Anheuser-Busch verdient weniger als erwartet und kürzt die Dividende. (Archiv)
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Die sinkende Nachfrage in den weltgrössten Biermärkten USA und Brasilien stimmt den weltgrössten Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev vorsichtiger. Daher kürzt das Unternehmen die gesamte Dividende für 2018 auf 1,80 Euro pro Aktie.
Die Einsparungen von 4 Milliarden Dollar wolle man dazu nutzen, den Schuldenberg abzubauen, teilte die Grossbrauerei mit Sitz in Belgien am Donnerstag mit. 2016 hatte Anheuser-Busch den Konkurrenten SABMiller für rund 100 Milliarden Dollar gekauft. Die Aktien des Konzerns mit Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona rutschten um 8 Prozent ab.
"In den vergangenen sechs Monaten gab es viele Währungsschwankungen. Dieses Szenario führt zu einer gewissen Unsicherheit und an einem gewissen Punkt haben wir gedacht, es ist der richtige Zeitpunkt, um die Dividende anzupassen", sagte Finanzchef Felipe Dutra.
Auf kurze Sicht werde das Wachstum moderat ausfallen. Nach einer gewissen Zeit werde die Dividende aber wieder steigen. Wichtig sei derzeit der Schuldenabbau.
Im dritten Quartal stieg der Betriebsgewinn (EBITDA) um 7,5 Prozent auf 5,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 5,71 Milliarden Dollar gerechnet. In den USA ging der Absatz wie auch der Marktanteil zurück. Der Umsatz stieg allerdings aufgrund von Preiserhöhungen und dem Fokus auf teurere Biere. In Brasilien zeigte sich ein ähnliches Bild.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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