SoftwareGoogle will 700 Millionen Dollar in App-Store-Vergleich zahlen
rw
19.12.2023 - 14:05
Google ist in den USA zur Zahlung von 700 Millionen Dollar und Änderungen in seinem Android-App-Store bereit, um eine Klage Dutzender Bundesstaaten beizulegen.
rw
19.12.2023, 14:05
SDA
Das geht aus einem im September erzielten Vergleich hervor, dessen Details in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht wurden.
Die Bundesstaaten warfen Google vor, durch die verpflichtende Abgabe von bis zu 30 Prozent beim Kauf von Apps und digitalen Inhalten den Nutzern zu viel Geld abgeknöpft zu haben. Die Gebühr zahlen zwar die App-Anbieter – reichen die Kosten aber meist an die Käufer weiter.
Google will 630 Millionen Dollar in einen Fonds für Zahlungen an US-Verbraucher einbringen. Viel Geld für jeden Einzelnen dürfte dabei nicht herauskommen. Denn nach Berechnungen der Bundesstaaten haben rund 102 Millionen Nutzer in den USA das Anrecht auf eine solche Zahlung. Sie gehen davon aus, dass 70 Prozent direkt auf elektronischem Wege davon Gebrauch machen werden. Weitere 70 Millionen Dollar will Google den Bundesstaaten für deren Zahlungen bereitstellen.
Google kündigte zudem als Teil des Vergleichs an, dass im US-App-Store in mehr Fällen als bisher alternative Bezahlwege beim Kauf von Apps und digitalen Inhalten zusätzlich zum hauseigenen Abrechnungssystem zur Verfügung stehen sollen. Der Konzern hatte in der vergangenen Woche ein Verfahren rund um sein App-Store-System in erster Instanz verloren. Geschworene in San Francisco kamen nach einer Klage des Spiele-Entwicklers Epic Games zu dem Schluss, dass Google sich durch unfairen Wettbewerb ein Monopol im Geschäft mit Apps auf der Smartphone-Plattform Android sicherte.
Die Auswirkungen des Epic-Verfahrens sind noch unklar: Google will in Berufung gehen, und der Richter muss im kommenden Jahr entscheiden, welche Auflagen sich für den Konzern aus der Entscheidung der Geschworenen ergeben.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde