SBB simuliert den Ernstfall Grosse Rettungsübung mit 800 Figuranten im Bözbergtunnel 

bo, sda

14.8.2022 - 15:57

Üben für den Ernstfall im Fall eines Brandes im Rahmen der Rettungsübung im Bözbergtunnel.
Üben für den Ernstfall im Fall eines Brandes im Rahmen der Rettungsübung im Bözbergtunnel.
Bild: Keystone

Die SBB und die Blaulichtorganisationen des Kantons Aargau haben am Sonntag mit 800 Figuranten den neuen Dienst- und Rettungsstollen des Bözbergtunnels getestet. Simuliert wurde die Bewältigung eines Zugbrandes im neuen Bözbergtunnel.

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Die Übungsanlage war ein Brand in einem Doppelstockzug, der sich nach einem Defekt an einer Batterie im Zug und im Tunnel ausbreitet, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte. Zum Stehen gekommen wäre der Zug nach einer automatisch eingeleiteten Schnellbremsung.

Die Rettungskräfte hatten den Auftrag, den Brand zu löschen und die rund 800 Passagiere im Zug im dichten Rauch durch den Dienst- und Rettungsstollen zu evakuieren.

Zusammenarbeit verschiedener Rettungskräfte

Der Dienst- und Rettungsstollen befindet sich im alten Bözbergtunnel. Der Umbau war nach der Inbetriebnahme des neuen Bözbergtunnels vorgenommen worden. Der neue Tunnel wird seit Herbst 2020 fahrplanmässig befahren.

Die SBB und die Aargauer Rettungskräfte werden die Übung analysieren und aufgrund der Erkenntnisse wenn nötig Verbesserungen oder Optimierungen bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Interventionsgruppen vornehmen.

In die Grossübung involviert waren neben den SBB-Rettungsdiensten und der Aargauer Kantonspolizei namentlich mehrere Feuerwehren aus der Region, der medizinische Rettungsdienst, die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) oder das kantonale Katastrophen Einsatzelement (KKE) des aargauischen Gesundheitsdepartements.