NahrungsmittelDer heisse Sommer spült Schweizer Brauern mehr Geld in die Kasse
SDA
27.11.2018 - 11:47
Die Schweizer Bierproduzenten profitieren vom heiss-trockenen Wetter: Im Sommer wurde fast vier Prozent mehr einheimisches Bier getrunken. Die Importe dagegen gingen zurück.
Der warme Frühling und der heisse Sommer 2018 haben den Absatz der Schweizer Brauereien steigen lassen. Der Gesamtbiermarkt wuchst im Braujahr 2017/18 per Ende September um 1,8 Prozent auf rund 4,70 Millionen Hektoliter.
55 Liter Bier pro Kopf
Während die inländischen Brauereien den Ausstoss um 3,9 Prozent steigerten, wiesen die Bierimporte im Berichtszeitraum ein Minus von 4,6 Prozent auf 1,14 Millionen Hektoliter aus, wie der Schweizer Brauerei-Verband mitteilte. Die Importe verloren damit erneut an Terrain. Der Gesamtmarktanteil der inländischen Brauereien stieg damit auf rund 77 Prozent von 75 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Zugelegt haben vor allem die Spezialitätenbiere, welche nun auf einen Anteil von 18 Prozent (VJ 16%) kommen, wie es weiter hiess. Das untergärige Lagerbier und das Spezialbier (Schweizer Version des Pils) erreichten einen Anteil von 82 Prozent. Der Pro-Kopf-Konsum dürfte nach ersten vorläufigen Berechnungen bei 55 Litern (VJ 54,3 Liter) liegen.
Herausragender Frühling
Der warme Frühling und der heisse Sommer 2018 hätten einen grossen Einfluss auf das positive Resultat gehabt, schrieb der Verband weiter. Namentlich die Monate April, Mai und Juli haben im Jahresvergleich einen ausserordentlichen Anstieg des Bierausstosses verzeichnet.
Das Wachstum der Anzahl an Brauereien sei ungebrochen und die Biervielfalt nehme stetig zu, betont der Verband weiter. Per Ende Oktober wurden im Verzeichnis der steuerpflichtigen Inlandbrauereien der Eidgenössischen Zollverwaltung demnach total 995 Braustätten geführt, verglichen mit 833 vor Jahresfrist. Der Gründungsboom setzte sich somit ungebremst oder gar verstärkt fort.
Als Braustätte gilt, wer berufs- oder hobbymässig mehr als 4 Hektoliter (400 Liter) Bier pro Jahr braut oder dieses unabhängig von der Menge abgibt oder verkauft.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.