NahrungsmittelHero-Gewinn 2023 durch Transformationskosten belastet
cg
22.3.2024 - 11:42
Der Aargauer Dosenravioli-, Confituren- und Babynahrungshersteller Hero hat 2023 mehr umgesetzt. Wegen einmaliger Transformationskosten brach der Reingewinn aber ein.
Keystone-SDA, cg
22.03.2024, 11:42
SDA
Die Hero-Gruppe erzielte im vergangenen Jahr einen leicht höheren Umsatz von 1,22 Milliarden Franken (+1,2%). Allerdings wirkten sich die Währungseffekte aufgrund des starken Frankens deutlich negativ aus. Organisch, also zu konstanten Wechselkursen und ohne den Einfluss von devestierten Einheiten, resultierte ein Umsatzplus von 10,9 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Alle Kategorien und Regionen hätten zum Umsatzwachstum beigetragen, heisst es weiter. Mit einem Anteil von knapp 40 Prozent bliebt der Bereich Baby- und Kleinkindnahrung der grösste Bereich, gefolgt von Brotaufstrichen (20%) und Snacks (15%). «Unsere starken Marken und Marktpositionen haben es uns ermöglicht, die notwendigen Preiserhöhungen durchzusetzen, während die Betriebskosten unter Kontrolle gehalten wurden», betonte Finanzchef Karsten Boyens.
Schliessung von zwei Fabriken
Operativ litt das Unternehmen allerdings unter Transformationskosten. So stieg der operative Gewinn (EBIT) vor ausserordentlichen Transformationseffekten zwar auf 57,8 Millionen von 40,3 Millionen Franken an.
Unter Berücksichtigung dieser Effekte halbierte sich der EBIT jedoch auf 23,3 Millionen von 40,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Unter den Strich resultierte daher auch ein deutlich geringerer Reingewinn von 11,0 Millionen Franken, nach 26,8 Millionen im Vorjahr.
Die Transformationskosten beziffert Hero konkret auf 34,5 Millionen Franken. Diese gingen vor allem auf die Schliessung der zwei Fabriken in Lenzburg und Götene (Schweden) wie auch den Verkauf des Gluten Free Geschäfts nach Nordeuropa zurück.
Mit Blick an vorne zeigte sich Hero-Chef Rob Versloot zuversichtlich, dass das Unternehmen langfristig von den eingeleiteten Transformationsschritten profitieren wird. Im laufenden Geschäftsjahr soll das wirtschaftliche und geopolitische Umfeld jedoch weiterhin herausfordernd bleiben. Versloot erwartet dennoch auch 2024 ein profitables Wachstum hinlegen zu können.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde