Immobilien Für die eigenen vier Wände muss man wieder mehr bezahlen

SDA

14.10.2019 - 12:03

Wohneigentum ist im dritten Quartal laut einer Studie wieder begehrter gewesen. (Archiv)
Wohneigentum ist im dritten Quartal laut einer Studie wieder begehrter gewesen. (Archiv)
Source: Keystone

Wohneigentum ist im dritten Quartal wieder begehrter gewesen. Laut einer Studie sind die Preise um 0,9 Prozent zum Vorquartal gestiegen.

Gemäss dem «SWX IAZI Private Real Estate Price Index» für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sei das Preiswachstum mit 1,0 Prozent jetzt wieder im positiven Bereich nach -0,5 Prozent im zweiten Quartal, hiess es in einer Mitteilung vom Montag.

Im dritten Quartal stiegen der Auswertung zufolge sowohl die Preise für Eigentumswohnungen (+1,1%) als auch für Einfamilienhäuser (+0,7%). «Eigentumswohnungen sind wieder in der Käufergunst», sagte IAZI-Chef Donato Scognamiglio. «Da die Negativzinsen vorerst nicht noch weiter sinken, scheint es attraktiv, sich mit rekordtiefen Hypothekardarlehen einzudecken.» Mitte September hatte die SNB den Negativzins auf dem bisherigen Stand von -0,75 Prozent belassen.



Allerdings sorgten die schärferen Tragbarkeitsregeln dafür, dass sich nur wenige den Traum nach den eigenen vier Wänden erfüllen könnten. Seit 2017 stagniert denn auch die Wohneigentumsquote auf dem im internationalen Vergleich niedrigen Niveau von 39 Prozent, wie es hiess. Auch sei die Anzahl der neu gebuten Einfamilienhäuser seit 2005 rückläufig. Diese Entwicklung deute eher auf eine konstant bleibende Nachfrage, schrieb IAZI mit Blick in die Zukunft.

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