Weltweiter HandelInfantino möchte bis zur WM 2026 in Afrika hergestellte Trikots
sn, sda
24.2.2024 - 12:09
FIFA-Präsident Gianni Infantino will schnell konkrete Ergebnisse der Partnerschaft zwischen der Fifa und der WTO, damit die Baumwollanbauländer in Westafrika auch am Sportartikelmarkt beteiligt werden. (Archiv)
Keystone
FIFA-Präsident Gianni Infantino wünscht sich für die Weltmeisterschaft 2026 zu 100 Prozent in Afrika hergestellte Fussballtrikots. Er hoffe auf schnelle Ergebnisse der Partnerschaft mit der Welthandelsorganisation (WTO), sagte Infantino am Samstag in Abu Dhabi.
24.2.2024 - 12:09
SDA
Es sei «klar», dass es bis 2026 Trikots geben müsse, die vollständig in Afrika hergestellt wurden, sagte der Walliser bei einem Treffen zur Unterstützung der westafrikanischen Baumwollanbauländer. «Fussball ist ein wichtiger Akteur in der Weltwirtschaft». Doch 70 Prozent der Einnahmen würden in Europa erzielt.
«Wir müssen einen Teil dieses Geldes nach Afrika zurückbringen», sagte auch die WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala zwei Tage vor der Eröffnung der 13. Ministerkonferenz der Organisation in Abu Dhabi.
In den kommenden Monaten soll eine Studie fertiggestellt werden, um die Bemühungen der Partnerschaft zwischen FIFA und WTO für Coton 4 (Tschad, Burkina Faso, Benin und Mali) und Elfenbeinküste zu konkretisieren. Ziel ist es, diese Länder am rund 200 Milliarden US-Dollar schweren Sportbekleidungsmarkt zu beteiligen.
Die Initiative habe das Potenzial, Millionen von Menschen zu erreichen, sagte der Afrika-Direktor der Fifa und frühere Schweizer Mittelfeldspieler Gelson Fernandes der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Fifa könne zwar nicht alleine die afrikanische Wirtschaft ankurbeln. Aber sie könne mit ihren Mitteln zu deren Entwicklung beitragen und verschiedene Akteure zusammen bringen.
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Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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