Die Inflation in der Schweiz liegt weiterhin deutlich im negativen Bereich. Die Konsumentenpreise haben sich derweil gegenüber dem Vormonat nicht verändert.
Konkret blieb der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im August 2020 unverändert bei 101,2 Punkten, wie des Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Innert eines Jahres sank das Preisniveau damit um 0,9 Prozent. Im Vormonat Juli hatte dieser Wert, der als Inflation bezeichnet wird, ebenfalls bei -0,9 Prozent gelegen.
Die Preisstabilität gegenüber dem Vormonat resultierte laut BFS aus entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufwogen. Die Preise für Bekleidung und Schuhe stiegen an, ebenso wie jene für Hotelübernachtungen und die Mobilnetz-Kommunikation. Demgegenüber sanken die Preise für den Luftverkehr, die Pauschalreisen ins Ausland und die Wohnungsmieten.
Die Erhebung der Zahlen ist weiterhin durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt. Im August hätten aber mit Ausnahme der Flugtarife, für die nach wie vor gewisse Preise fehlten, und der Preise für Sportveranstaltungen alle Daten nach Plan erhoben werden können.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, fiel im Berichtsmonat gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer Veränderungsrate von -1,4 Prozent.
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