VolkswirtschaftInflationsrate in USA steigt stärker als erwartet
ls
10.4.2024 - 14:31
Ein Whole-Foods-Laden in den USA: Die Konsumentenpreise stiegen im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,5 Prozent. (Archivbild)
Keystone
Der Preisauftrieb in den USA hat sich im März unerwartet deutlich beschleunigt. Die Konsumentenpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.
Keystone-SDA, ls
10.04.2024, 14:31
10.04.2024, 15:04
SDA
Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 3,4 Prozent gerechnet. Im Februar hatte sie noch bei 3,2 Prozent gelegen.
Im Monatsvergleich stiegen die Konsumentenpreise im März um 0,4 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,3 Prozent erwartet worden.
Die Kerninflationsrate verharrte bei 3,8 Prozent. Ökonomen hatten einen Rückgang auf 3,7 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kernkonsumentenpreise um 0,4 Prozent.
Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate, da schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden.
Zinssenkungs-Erwartungen zuletzt gedämpft
Die Zahlen sind von grosser Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die ihre Leitzinsen in den vergangenen Monaten stabil gehalten hat. An den Finanzmärkten werden im späteren Jahresverlauf Zinssenkungen erwartet.
Vertreter der Fed haben die Erwartungen allerdings zuletzt gedämpft. Es wurde sogar von einigen Notenbankvertretern infrage gestellt, ob überhaupt eine Zinssenkung notwendig sei.
Faktor Trump: Krise der deutschen Wirtschaft spitzt sich zu
München/Paris, 18.03.2025: Handelskonflikte und ein schwacher Konsum setzen der deutschen Wirtschaft deutlich stärker zu als bisher angenommen.
Das Ifo-Institut senkt seine Prognose für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr auf ein Wachstum von 0,2 Prozent – im Winter sind die Wirtschaftsforscher noch von 0,4 Prozent ausgegangen.
Der Rückzug der USA aus Europa und ihr Schutz vor ausländischer Konkurrenz bedeuten, dass Deutschland «erheblich ärmer» sei, als es das sonst wäre, sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Im Tableau der OECD-Nationen steht Deutschland derweil auf dem vorletzten Platz. Die Organisation dampft Deutschlands Prognose für 2025 ebenfalls ein: auf ein Wachstum von 0,4 Prozent.
Schwächer steht lediglich Mexiko da, das von US-Präsident Donald Trumps Zollstreit in voller Härte getroffen wird.
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Tesla warnt Trump: Negative Folgen durch Zölle
Elon Musk ist ein begeisterter Unterstützer von Donald Trump. Von seinem Autobauer Tesla kommt jetzt jedoch die Warnung, dass die Zölle des US-Präsidenten der Firma schaden könnten.
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BND-Indizien zu Corona: China mahnt zur Zurückhaltung
Peking/Berlin, 13.03.2025: Die Entstehung des Coronavirus ist bis heute nicht schlussendlich geklärt.
Der Bundesnachrichtendienst hat laut Medienberichten Indizien für eine der bekannten Thesen: Das Virus entstamme einem Labor in China.
Doch die Volksrepublik mahnt nach den Berichten zur Zurückhaltung. China vertritt die Ansicht, dass wissenschaftliche Fragen von Wissenschaftlern beurteilt werden sollten, wird mitgeteilt.
Der «Neuen Zürcher Zeitung» zufolge lagen dem BND plausible Hinweise für die sogenannte Laborthese vor.
Eine Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation hält das Durchsickern aus einem Labor allerdings für unwahrscheinlich. Das betont auch die Chinesische Regierung.
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