LandwirtschaftInitiative für klimafreundliche Milchproduktion zeigt erste Erfolge
mk
29.5.2024 - 14:34
Die Milchproduktion in der Schweiz soll klimafreundlicher und ressourcenschonender werden. Die 2022 lancierte Initiative «KlimaStaR Milch» der Milchverarbeiter und -produzenten Emmi, Nestlé, ZMP und Aaremilch zeigt erste Erfolge.
29.5.2024 - 14:34
SDA
In den ersten zwei Jahren seit Lancierung der Initiative seien die Treibhausgasemissionen pro Kilogramm Milch um durchschnittlich 4,9 Prozent reduziert worden, teilte die «KlimaStaR Milch»-Allianz am Mittwoch mit. Damit hätten die ersten Auswertungen zur Initiative gezeigt, dass die Emissionen klar tiefer ausfallen als bisher angenommen. Knapp 230 Landwirtschaftsbetriebe beteiligen sich daran.
Einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Klima-Fussabdrucks in der Milchproduktion leisten laut den Angaben eine optimierte und stärker auf Grasland ausgerichtete Fütterung, das Herdenmanagement sowie die Hofdüngerlagerung. Zudem nutzen die Betriebe vermehrt Biogas- oder Solaranlagen zur Emissionsreduktion. Trotz geringerem Kraftfutter-Einsatz (-8,6%), sei die Jahresmilchleistung gleich geblieben, hiess es.
Klar verbesserte Nahrungsmittelkonkurrenz
Um Ressourcen zu schonen streben die Bauern eine Verbesserung der Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz an. Das heisst, es sollen weniger Nahrungsmittel an Tiere verfüttert werden, die für Menschen geeignet sind. Statt Mais oder Soja werden Nebenprodukte aus der Verarbeitung von Zuckerrüben, Öl und Getreide in der Tierfütterung verwendet.
Bezüglich Nahrungsmittelkonkurrenz ist im Rahmen der «KlimaStaR Milch»-Initiative viel erreicht worden. Diese habe sich in zwei Jahren bereits um knapp einen Fünftel reduziert, schreibt die Allianz in der Mitteilung.
Die «KlimaStaR Milch»-Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von sechs Jahren die CO2-Emissionen und die Nahrungsmittelkonkurrenz in der Milchproduktion um je 20 Prozent zu reduzieren. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und die Berner Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) unterstützen und begleiten das Projekt.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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