LärmIntelligentes System hilft Piloten beim leisen Landen
om, sda
6.10.2022 - 10:05
Fluglärm besonders beim Landeanflug von Passagierjets ist eine grosse Belastung von Mensch und Umwelt. Ein internationales Projekt unter Beteiligung der Empa ermöglicht Pilotinnen und Piloten, möglichst leise und CO2-arm zu landen.
Keystone-SDA, om, sda
06.10.2022, 10:05
SDA
Der Landeanflug ist für die Menschen im Cockpit anspruchsvoll, wie die Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) am Donnerstag mitteilte. Neben dem Abbremsen und Ausrichten des Flugzeugs gibt es verschiedenste Parameter zu beachten.
Neben Wind und anderen Faktoren entscheidet das Können des Cockpitpersonals, wie gut ein Landeanflug allen Ansprüchen genügt. Das unter Federführung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte Projekt «Dyncat» zielt auf einheitlichere und umweltfreundlichere Flugprofile ab.
«Dyncat» unterstützt insbesondere im Anflug die Pilotinnen und Piloten bei der effizienten Ausrichtung des Flugzeugs und auch beim Energiemanagement. Das System berechnet für das Abbremsen des Flugzeugs den Luftwiderstand. Im Idealfall führt das zu Landeanflügen ohne Schuberhöhung, welche mehr Treibstoff verbraucht und mehr Lärm erzeugt.
Entscheid bleibt bei Piloten
Die neu entwickelten Systemfunktionen zur Optimierung des Anflugs geben den Verantwortlichen im Cockpit Empfehlungen. Ob sie diese umsetzen, liegt weiterhin im Ermessen der Pilotinnen und Piloten. Zu den Empfehlungen gehören unter anderem die Einstellung von Klappen und Fahrwerk, um Lärm, Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoss zu reduzieren.
Um das System zu testen, führten die Entwickler Simulatorflüge durch. Dabei zeigte sich, dass es seinen Zweck erfüllt. «Dyncat» steht für «Dynamic Configuration Adjustment in the Terminal Manoeuvring Area».
Die Empa arbeitet in dem Kooperationsprojekt mit dem DLR-Standort in Braunschweig (D), dem französischen Rüstungskonzern Thales und der «Swiss Skylab Foundation» der Airline Swiss zusammen. Das Projekt finanziert die EU im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde