TelekommunikationIPhone-Nutzer in der EU können Apple-App-Store künftig entfernen
SDA
23.8.2024 - 01:33
In der Europäischen Union sollen Nutzer von Smartphones und Tablets des US-Konzerns Apple dessen App-Store und Browser Safari künftig von ihren Geräten entfernen können. Damit passt sich der US-Konzern neuen EU-Wettbewerbsregeln an.
23.08.2024, 01:33
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Der App-Store, der Kurzbotschaftendienst Messages, der Browser Safari sowie die Funktionen Camera und Photos könnten von iPhone- und iPad-Nutzern in der EU künftig entfernt werden, teilte Apple am Donnerstag auf einer Website für Entwickler mit.
Dem Unternehmen zufolge sind nur die Anwendungen Einstellungen und Telefon auch künftig nicht entfernbar. Dafür können die EU-Verbraucher aber ihre Einstellungen bei Browsern, Kurzbotschaftsdiensten, Telefonaten und anderen Anwendungen verändern.
Der Erfolg des Apple-Konzerns geht unter anderem darauf zurück, dass seine unterschiedlichen Geräte alle miteinander kompatibel sind. Die Nutzer können hingegen bislang kaum den Apple-App-Store oder andere Anwendungen des Konzerns umgehen, um das Angebot anderer Anbieter zu nutzen.
Seit dem Inkrafttreten des EU-Gesetzes über digitale Märkte (DMA) vor einem Jahr liefern sich Brüssel und der US-Konzern darüber einen Streit mit Verfahren und Drohungen. «Die Regeln des App-Store behindern das DMA, sie halten App-Entwickler davon ab, die Verbraucher für alternative Vertriebskanäle für Angebote und Inhalte zu interessieren», hatte die EU-Kommission nach einer Untersuchung in einer vorläufigen Stellungnahme kritisiert.
Sollte die EU diese vorläufige Einschätzung bestätigen und Apple seine App-Store-Regeln nicht anpassen, droht dem US-Konzern eine Strafzahlung von bis zu zehn Prozent seines weltweiten Umsatzes. Nach den Verkäufen des vergangenen Jahres wären dies mehr als 30 Milliarden Euro. Bei wiederholten Verstössen sieht die EU sogar Strafen in Höhe von 20 Prozent des weltweiten Umsatzes vor. Apple sagte daher vergangenen Monat Anpassungen zu.
Apple hat sein geschlossenes System lange Zeit mit Sicherheitsbelangen rechtfertigt, da die Nutzer auf diese Weise vor der Infiltrierung durch Schadsoftware und Datenschutzvergehen geschützt würden. In seiner Ankündigung auf der Entwickler-Website stellte das Unternehmen nun klar, dass auf seinen Geräten alternative Browser nur dann angeboten werden dürften, wenn diese bestimmte «Anforderungen hinsichtlich der Vertraulichkeit und Sicherheit» erfüllten.
Ausser der EU nehmen auch Unternehmen wie der Computerspielkonzern Epic Games und der Streamingdienst Spotify Anstoss an den bisherigen Apple-Regeln, da sie bei der Installation ihrer Programme über den Apple-App-Store eine Kommission an Apple zahlen müssen.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
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Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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