KonjunkturIWF warnt vor wirtschaftlichen Folgen des Gaza-Krieges für Region
ra
7.12.2023 - 20:55
Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt angesichts des Gaza-Krieges vor wirtschaftlichen Folgen für die unmittelbare Region. So könne der Tourismus in den Nachbarländern zurückgehen, es gebe auch das Potenzial für höhere Öl- und Gaspreise.
ra
07.12.2023, 20:55
07.12.2023, 21:41
SDA
Das sagte IWF-Kommunikationsdirektorin Julie Kozack am Donnerstag. Gleichzeitig könne es «Störungen auf den Finanzmärkten» und «Unterbrechungen der regionalen Handelswege» geben. Diese könnten höhere Handelskosten zur Folge haben, so Kozack. Sie betonte, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen aus globaler Sicht bisher «relativ in Grenzen» hielten. Allerdings sei die Lage «höchst ungewiss».
Die Wirtschaften von Israel, des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens würden «natürlich am stärksten betroffen sein», sagte Kozack weiter. «Aber die endgültigen Auswirkungen werden von der Dauer und Intensität des Konflikts abhängen.» Sie betonte ausserdem, dass der IWF «schockiert und traurig über die humanitäre Situation und den Verlust von Menschenleben» in diesem Konflikt sei.
Direkter Auslöser des Gaza-Krieges war das Massaker, das Kämpfer der den Gaza-Streifen regierenden Hamas sowie anderer palästinensischer Terrorgruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübten. Mehr als 1200 Zivilisten wurden getötet, misshandelt, vergewaltigt, mit dem erklärten Ziel, Juden zu treffen. Mehr als 200 Menschen, auch Kinder, wurden als Geiseln aus Israel in den Gaza-Streifen verschleppt.
Israel begann daraufhin massive Luftangriffe und seit Ende Oktober eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sind inzwischen mehr als 17'000 Menschen in Gaza getötet worden. Unabhängig lässt sich dies gegenwärtig nicht überprüfen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde