Coronavirus – JapanJapans Zentralbank geht ganz gross auf Einkaufstour
SDA
28.4.2020 - 05:07
Die Notenbank Japans BoJ hat an den Kapitalmärkten stark eingegriffen – die geschah vor dem Hintergrund schlechter Wirtschaftsentwicklungen aufgrund der Coronavirus-Krise. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/AP/Shizuo Kambayashi
Die japanische Notenbank BoJ hat infolge der Coronavirus-Krise weitere Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft beschlossen. Sie erhöhte am Dienstag den Umfang ihrer Anleihekäufe durch den Ankauf von 20 Milliarden Yen (186,39 Millionen Dollar).
Dies gelte in jeder der drei Fälligkeitskategorien. Die Erhöhung erfolgte nach der Ankündigung der BoJ vom Montag, mit zusätzlichen Impulsen die Wirtschaft anzukurbeln und im Zweifel unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen zu wollen. Den Zinssatz liessen die Währungshüter am Dienstag erneut unangetastet. Die BoJ hatte erst tags zuvor ihr Programm zum Kauf von Geldmarktpapieren und Firmenanleihen deutlich ausgeweitet.
Steigende Arbeitslosigkeit
Die Massnahmen der Notenbank erfolgten vor dem Hintergrund, dass der Arbeitsmarkt in Japan infolge der Coronavirus-Pandemie eingebrochen ist. Die Arbeitslosenquote stieg im März auf den höchsten Stand seit einem Jahr, zudem rutschte die Zahl der verfügbaren Stellen auf ein dreijähriges Tief, wie offizielle Daten am Dienstag zeigten.
«Die Beschäftigungslage wird sich voraussichtlich im April weiter verschlimmern, daher denke ich, dass es erst Beginn einer Verschlechterung darstellt», sagte Atsushi Takeda, Chefökonom am Forschungsinstitut Itochu. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote stieg auf 2,5 Prozent und war damit auf den höchsten Stand seit März vergangenen Jahres. Sie entsprachen damit der Medianprognose der Ökonomen.
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
11.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung