Die Coronavirus-Pandemie legt die US-Wirtschaft lahm – doch der reichste Mensch der Welt wird noch reicher. Das Vermögen von Amazon-Chef Jeff Bezos ist dem Bloomberg Billionaires Index zufolge seit Jahresbeginn um 24 Milliarden auf 138,5 Milliarden Dollar gestiegen.
Grund ist der anhaltende Höhenflug der Amazon-Aktien. Sie legten am Dienstag nochmals um gut fünf Prozent zu und erreichten ein neues Rekordhoch, von dem der Konzerngründer als Grossaktionär profitiert.
Amazons Lieferdienste sind in der Coronavirus-Krise sehr gefragt. Der weltgrösste Online-Händler tut sich zwar mit dem Ansturm schwer, viele Kunden müssen derzeit lange warten oder können keine Bestellungen mehr aufgeben.
Kritik an Kündigungen
Amazon wird zudem vorgeworfen, nicht genug für den Mitarbeiterschutz zu tun. Der Konzern ist mit Protesten konfrontiert und steht wegen umstrittener Kündigungen in der Kritik.
Der Online-Versandriese entliess wegen wiederholter Verstösse gegen interne Richtlinien drei Mitarbeiter in den USA. Die Mitarbeiter hatten zuvor mangelnde Corona-Schutzmassnahmen kritisiert. «Kein Unternehmen sollte seine Mitarbeiter dafür bestrafen, dass sie sich umeinander kümmern, vor allem während einer Pandemie», so einer der beiden entlassenen User Experience Designer.
Der E-Commerce-Riese erklärte, dass er zudem einen Lagerarbeiter in Minnesota, «wegen unangemessener Sprache, Verhalten und Verletzung von Richtlinien zur sozialen Distanzierung» entlassen habe. «Wir respektieren das Recht der Mitarbeiter, zu protestieren», so Amazon. Dies sei jedoch kein Freifahrtsschein für Handlungen, die die Gesundheit, das Wohlbefinden oder die Sicherheit der Kollegen gefährden. Das Unternehmen ging nicht näher auf die Details der Kündigungen ein.
Anleger stört das jedoch alles nicht, trotz des allgemeinen Kurssturzes an den Börsen sind die Amazon-Aktien seit Jahresbeginn um fast ein Viertel gestiegen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.