DieselskandalJetzt wird auch gegen Renault wegen Betrug ermittelt
AFP/dpa/uri
9.6.2021
Der Verdacht beseht bereits seit Jahren – jetzt hat die französische Justiz ein Ermittlungsverfahren gegen Renault wegen mutmasslichem Betrug bei Dieselfahrzeugen eingeleitet.
AFP/dpa/uri
09.06.2021, 09:26
09.06.2021, 09:38
AFP/dpa/uri
Im Diesel-Abgasskandal ist gegen den französischen Autobauer Renault ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eröffnet worden. Das Unternehmen wies am Dienstag aber alle Vorwürfe zurück. «Renault bestreitet jegliches Fehlverhalten», hiess es in einer Pressemitteilung. In Renault-Fahrzeugen sei «keinerlei betrügerische Software für Schadstoffbegrenzungsgeräte» installiert gewesen.
Die französische Antibetrugsbehörde hatte erstmals 2017 Manipulationsvorwürfe gegen Renault erhoben. Demnach wendeten Top-Manager des Konzerns, darunter der langjährige Unternehmenschef Carlos Ghosn, «betrügerische Strategien» an, um die Ergebnisse von Abgas-Tests an Dieselmotoren zu fälschen.
Kaution von 20 Millionen Euro
«Renault hat sich stets an französische und europäische Vorschriften gehalten», betonte das Unternehmen. Der Pressemitteilung zufolge muss Renault eine Kaution in Höhe von 20 Millionen Euro sowie eine Bankbürgschaft in Höhe von 60 Millionen Euro hinterlegen für den Fall, dass es zu Entschädigungsforderungen kommen sollte.
Die Dieselaffäre war 2015 Jahren ins Rollen gekommen, als der deutsche Autobauer VW nach US-Ermittlungen einräumte, in Millionen von Fahrzeugen eine Schummelsoftware eingesetzt zu haben. Diese sorgte dafür, dass der Schadstoffausstoss bei Tests durch die Behörden niedriger ausfiel als später auf der Strasse. In Deutschland wurden deswegen unter anderem der frühere VW-Chef Martin Winterkorn sowie andere ehemalige oder aktuelle hochrangige Mitarbeiter angeklagt oder stehen vor Gericht.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde